pts20021219015 Bildung/Karriere, Politik/Recht

600 Anmeldungen: Europa-Schulwettbewerb übertrifft alle Erwartungen

Niederösterreich, Wien, Oberösterreich, Steiermark mit den meisten Teilnehmern


Wien (pts015/19.12.2002/11:10) Der Schulwettbewerb zur EU-Erweiterung des Bildungsministeriums übertrifft alle Erwartungen. Rund 600 Schulen haben sich bis 15. Dezember 2002 bundesweit angemeldet, die meisten Anmeldungen kommen aus Niederösterreich (140), Wien (100), Oberösterreich (90) und Steiermark (70), aber auch alle anderen Bundesländer sind stark vertreten, quer durch alle Schultypen und Altersklassen, zum Teil mit sehr unterschiedlichen Projektthemen und Inhalten. Einreichungen sind bis 30. April 2003 möglich, die Preisverleihung wird im Juni stattfinden. Alle teilnehmenden Schulen werden auf der Aktionshomepage http://www.was-europa-bewegt.at präsentiert.

"Ziel der Aktion ist es, dass sich Schülerinnen und Schüler mit der Erweiterung Europas in spielerischer Weise oder in Projektarbeiten auseinandersetzen, und so ihr Wissen über die Beitrittskandidatenländer vertiefen. Gerade angesichts der letzte Woche in Kopenhagen beschlossenen Erweiterung ist dies von besonderer Bedeutung", erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer. Volks- und Hauptschulen, Gymnasien und wirtschaftliche Fachschulen, selbst Sonderschulen beteiligen sich an dem Wettbewerb. Angekündigt sind Theateraufführungen, Musikstücke, Podiumsdiskussionen, Quizspiele und sogar Kochbücher ebenso wie Umfragen zur Europa-Stimmung im Allgemeinen und zu ausgewählten Themenschwerpunkten, Ausstellungen und szenische Darbietungen. Vielerorts wird eng mit Partnerschulen in den Beitrittskandidatenländern zusammengearbeitet. Auch auf den Aspekt der öffentlichen Präsentation von Projektarbeiten wird großer Wert gelegt.

Das Themenspektrum der eingelangten Projektkonzepte reicht dabei von der Bildungs- über die Arbeitsmarkt- bis hin zur Umweltpolitik und verspricht u.a. detaillierte Arbeiten zu Spezialthemen. Etliche Schulen pflegen intensive persönliche Kontakte zu Partnerschulen in den Erweiterungsländern und können damit aus erster Hand informieren.

Alle Dokumentationsformen, die über den Postweg oder elektronisch übermittelbar sind, sind zugelassen, ob schriftliche Arbeit, Video oder Website. Die Schulen haben die Möglichkeit, mit jenen Aktionspartnern, die dem jeweiligen Projekt thematisch zuzuordnen sind, zu kooperieren und auf diesem Wege eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Die Preisträger werden altersgruppenspezifisch ermittelt. Als Hauptpreis winkt eine Klassenreise in die baltischen Staaten.

Der Schulwettbewerb wird von mehreren Bundesministerien, der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), der Österreich-Plattform der Bundesregierung, der Wirtschaftskammer Österreich, der Vertretung der Europäischen Kommission, dem Informationsbüro des Europäischen Parlaments sowie McDonald´s und Erste Bank und Sparkassen unterstützt. Er ist der bisher größte EU-Bewerb an Österreichs Schulen.

Ansprechpartner für die Aktion:
Mag. Sonja Ziegelwagner
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Minoritenplatz 5, 1014 Wien
Tel.: 01-53120-2350
Email: sonja.ziegelwagner@bmbwk.gv.at

(Ende)
Aussender: Projektbüro "Was Europa bewegt" (bm:bwk)
Ansprechpartner: Mag. Barbara Morawetz
Tel.: +43 (0)1-4024851-0
E-Mail: info@was-europa-bewegt.at
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