pts20030129028 Forschung/Entwicklung, Technologie/Digitalisierung

European Strategic Forum for User Centredness (ESFU) gegründet

CURE initiiert europaweite strategische Plattform


Wien (pts028/29.01.2003/13:58) Mit dem Kick Off Meeting am 9. Januar in Wien startete das neugegründete European Strategic Forum für User Centredness (ESFU) seine Aktivitäten.

Das aus einer Initiative von CURE (Center for Usability Research & Engineering) hervorgegangene Forum sieht sich als globale Plattform, um eine gemeinsame Europäische Vision und gemeinsame Strategien zur Weiterentwicklung des Bereiches Usability Engineering und User Centred Design zu formulieren. Das Forum widmet sich der europaweiten strategischen Kooperation im Bereich User Centred Design, Usability Engineering und Human-Computer Interaction. Die Zusammenarbeit in Europa soll dadurch forciert werden und das Forum wird eine wesentlich Brücke zwischen Forschung und Industrie darstellen. Als wesentliche Ergänzung zu den Aktivitäten bereits existierender Dachverbände sieht sich das Forum als Element bei der Stärkung der Europäischen Position in diesem Feld. Das European Strategic Forum for User Centredness wird zu einer verteilten Europäischen Denkwerkstatt in diesem Bereich. Die Nutzung und Weiterentwicklung von Wissen, Verfahren und Werkzeugen zur Erzielung von optimaler Benutzungsorientiertheit ist ein wesentliches Qualitätskriterium für zukünftig erfolgreiche und innovative Systeme, Anwendungen und Services.

An dem Kick Off nahmen 19 Organisationen aus 11 europäischen Staaten teil. Neben dem Initiator des Forums CURE, das auch die vorläufige Leitung des ESFU übernommen hat, nahmen eine Reihe der wesentlichsten Vertreter aus Industrie und Forschung teil, weitere haben ihr Interesse bekundet und werden in den nächsten Wochen dazukommen.

"Mit der Gründung des Forums ist ein wesentlicher Schritt zur Etablierung einer gemeinsamen strategischen Kooperationsbasis in Europa und der Erzielung einer 'User Friendly Ambient Intelligence Society' gelungen. Nur mit strategisch aufeinander abgestimmten Maßnahmen kann diesem wichtigen Gebiet entsprechende Bedeutung national und international zuteil werden", erklärt Dr. Verena Giller, Leiterin von CURE.

In den nächsten Wochen wird die rechtliche Rahmenstruktur etabliert und die Arbeit in mehreren Arbeitsgruppen aufgenommen werden. Darunter fallen die Themen Nationale und Internationale Forschungsprogramme, Akkreditierung von Usability Professionals, Bedürfnisse verschiedener Anwendungsgebiete, Entwicklung eines abgestimmten Curriculums und Auswirkungen auf rechtliche Rahmenbedingungen und regulatorische Erfordernisse.

CURE ist eine der in Europa führenden Organisationen im Bereich Usability Research & Engineering. Neben zahlreichen Industrie- und Forschungsprojekten (z.B. laufen derzeit 5 EU Projekte) ist CURE besonders um die Weiterentwicklung von Human-Computer Interaction, Usability Engineering und User Centred Design bemüht und um dessen Positionierung im nationalen und internationalen Kontext bestrebt. Durch die besondere Synergie von industriellen Bedürfnissen und wissenschaftlichen Know-how bzw. Problemlösungen ist es gelungen, Usability Aktivitäten als für den Erfolg eines Systems notwendig zu positionieren und in jeder Stufe der Entwicklung zielorientiert einzubringen. Die gelungene Formierung des ESFU ist eine Zeichen für die starke Position Österreichs in diesem Gebiet.

(Ende)
Aussender: CURE - Center for Usability Research & Engineering
Ansprechpartner: Peter Fröhlich
Tel.: 01/743 54 51 14
E-Mail: froehlich@cure.at
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