pts20051228006 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

FMK begrüßt grundsätzlich OSR-Stellungnahme zu Mobilfunk

Oberster Sanitätsrat bestätigt: keine Gefährdung durch Handys


Wien (pts006/28.12.2005/15:43) In dem heute präsentierten Vorschlag für eine Empfehlung des Obersten Sanitätsrats (OSR) zu Mobilfunk stimmt der OSR mit den maßgeblichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Gremien - zuletzt dem Niederländischen Gesundheitsrat in seinem Jahresbericht und der Weltgesundheitsorganisation WHO - überein: nach derzeitigem Stand der Wissenschaft gibt es keinen Nachweis für eine Gefährdung der Gesundheit durch die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks unterhalb der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Grenzwerte. Zu dem selben Ergebnis ist 2004 der österreichische Wissenschaftliche Beirat Funk gekommen, der im offiziellen Auftrag des Bundes den Stand der Forschung bewertet hat.

Die Verbraucher-Tipps im vorgelegten Folder sind allerdings realitätsfern, da die Beschränkung der Mobiltelefonie für viele Leute einen Einschnitt in Ihrer Lebensqualität und persönlichen Sicherheit bedeuten würde. Darüber hinaus sind die Warnungen unbegründet. Mobilkommunikation ist ein selbst-regulierendes 2-Wege System, denn je näher Mobilfunkanlage und Handy zueinander sind, desto besser ist der Empfang und umso niedriger die benötigte Sendeleistung.

Es liegen bereits umfangreiche Forschungsergebnisse zur Wirkung elektromagnetischer Felder vor. Das deutsche Forschungszentrum für elektromagnetische Verträglichkeit und Umwelt (FEMU) hat in seiner Datenbank allein über 8.600 Publikationen dazu gelistet. Insgesamt hat sich gezeigt: Mobiltelefonieren ist nicht gefährlich. Um noch sicherer sein zu können, werden im Rahmen nationaler und internationaler Forschungsprogramme auch weiterhin Studien zum Thema Mobilfunk und Gesundheit durchgeführt. In Deutschland beispielsweise werden mehr als 10 Millionen Euro Forschungsmittel durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die Forschungsgemeinschaft Funk (FGF) vergeben. Weitere rund 17 Millionen Euro werden vom deutschen Umweltministerium und den Mobilfunknetzbetreibern für das Mobilfunkforschungsprogramm bereitgestellt.

Links
Weltgesundheitsorganisation (WHO): http://www.who.int/features/qa/30/en/
Niederländischer Gesundheitsrat - Jahresbericht EMF: http://www.gr.nl/pdf.php?ID=1281&p=1
Forschungszentrum für elektromagnetische Verträglichkeit und Umwelt (FEMU): http://www.femu.de
Wissenschaftlicher Beirat Funk (WBF): http://www.wbf.or.at

Forum Mobilkommunikation (FMK)
Das FMK ist die Brancheninitiative aller österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Es beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Mobilfunk und Gesundheit" und mit allen Fragen, die mit dem Aufbau der österreichischen Mobilfunknetze zusammenhängen.

Wien, am 28. Dezember 2005

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