pts20070112010 Sport/Events, Medien/Kommunikation

Neuer ÖVV-Präsident Dr. Stefan Tweraser präsentierte Strategien und Ziele


Wien (pts010/12.01.2007/11:05) Potenzial für Spitzensport voll ausschöpfen - Aktive Volleyballspieler zu Botschaftern des Sports machen - Volleyball-Emotion durch Weltklasse-Events verbreitern - Vermarktungskreislauf verbessern - Ehrgeizige Ziele für Olympia 2012 und 2016

Knapp sechs Wochen nach seiner einstimmigen Wahl durch die 22. Generalversammlung zum neuen Präsidenten des Österreichischen Volleyballverbandes stellte Dr. Stefan Tweraser, Leiter Marketing Retail bei Telekom Austria, gestern bei einem Pressegespräch im k47 in Wien seine Strategie für den Österreichischen Volleyballsport und seine ehrgeizigen sportlichen Ziele vor.

Volleyball auf allen Ebenen weiterentwickeln
"Wir müssen das vorhandene Potenzial in allen Bereichen voll ausschöpfen", gibt Tweraser die Devise für sein ehrgeiziges Programm aus. Vor allem auf der Zuschauerseite will Tweraser in seiner Präsidentschaft klare Akzente setzen. "Die vielen Tausenden Hobby-Volleyballsportler müssen als Fans mobilisiert werden, um die Faszination Volleyball als Botschafter des Sports weiter zu verbreitern. Mit gestiegenem Zuschauerinteresse werden auch die Spielstätten sukzessive an internationale Standards herangeführt werden, und in Bezug auf eine stärkere Emotionalisierung kann sich der Hallensport Anleihen beim Beach Volleyball nehmen, wo der Event-Charakter der hochwertigen Turniere rund um den Globus für ausgelassene Partystimmung sorgt", so der neue ÖVV Präsident. "Stimmen erst einmal Zuschauerinteresse, Hallenausstattung und sportliches Niveau, kommt der Vermarktungskreislauf mit Medienberichterstattung und Sponsoren von alleine in Gang", gibt sich Tweraser überzeugt.

Volleyball braucht stärkere Marketingorientierung
Der neue Präsident möchte auch die lokale Bevölkerung im Einzugsgebiet der heimischen Volleyball-Arenen stärker einbinden. Die Landesverbände und deren Präsidenten sollen intensiver als bisher zu aktiven Vermarktern des Sports in den Regionen werden. Dazu will Tweraser als Marketingprofi von der Verbandsspitze aus vielfältige Anregungen und Hilfestellungen für die breite Popularisierung von Volleyball liefern. So soll unter anderem ein Marketing-Baukasten entwickelt werden, der es den Volleyball-Vereinen auf einfachste Weise ermöglicht, eine Homepage zu erstellen oder Flugblätter zu gestalten.

Ehrgeizige sportliche Ziele
Sportlich will Tweraser in den nächsten Jahren die Lücke zwischen Jugendsport und Amateursport schließen. Mit weiteren Akzenten im Schulsport, der Etablierung von Volleyballzentren und mit einem klar strukturierten nationalen Talentemanagement sollen das sportliche Niveau im Breitensport weiter angehoben und die Basis für eine gezielte Spitzensport-Entwicklung gelegt werden.

Schon bei den nächsten Olympischen Sommerspielen in Bejing 2008, China, will der ÖVV zwei Herren- und zwei Damenmannschaften im Beach Volleyball stellen. Ferner erhofft sich Tweraser eine Qualifikation der Nachwuchsmannschaften für alle WM- und EM-Endrunden zwischen 2009 und 2011 und schraubt auch seine sportlichen Ziele für Olympia 2012 in London weiter in die Höhe: "Bei Beach Volleyball wollen wir eine Medaille und in der Halle soll zumindest das Herrenteam zu olympischen Ehren kommen". Und vier Jahre später, bei Olympia 2016, ist je eine Medaille bei Beach Volleyball und in der Halle das erklärte Ziel.

Youth European Volleyball Championships
Die Jugend Europameisterschaft vom 11.-16. April 2007 in Wien und Krems ist das erste Turnier-Highlight auf heimischem Boden seit der Übernahme des ÖVV Präsidentenamts durch Tweraser. "Ich möchte schon hier zeigen, was wir mit Turnierausrichtung auf höchstem Niveau, breiter medialer Kommunikation und unter Eventkultur im Volleyball verstehen", so Tweraser, der in den nächsten Jahren weitere hochkarätige Turniere für Österreich an Land ziehen und damit verbunden Medien- und Sponsoreninteresse aufbauen sowie die heimische Jugend für Volleyball faszinieren und motivieren will.

Die Auslosung zu den "Youth European Volleyball Championships" findet am kommenden Montag, dem 15. Januar 2007, um 10:00 Uhr, in der Unternehmenszentrale von Telekom Austria statt.

Volleyball hat hohes Spitzensportpotenzial
Volleyball verzeichnet heute in Österreich ein hohes Aktivitätsniveau mit besten Chancen für weitere sportliche Entwicklung. Laut GfK^1 ist Volleyball mit rund 608.000 aktiven Sportlern unter den Ballsportarten bereits die Nummer 2 hinter Fußball, bei den Frauen überhaupt der am meist gespielte Mannschaftssport.

Die National¬mannschaften des ÖVV (Herren, Damen, Junioren männlich und weiblich) absolvierten in der Saison 2005/06 insgesamt 144 Begegnungen. Auch auf europäischer Ebene ist der österreichische Volleyballsport eine feste Größe. Bei den Herren sind die beiden heimischen Spitzenteams Hypo Tirol Innsbruck und aon hotVolleys Wien in der laufenden "Indesit European Champions League" im Einsatz, bei den Damen stellt die Mannschaft des SVS Post Schwechat den österreichischen Teilnehmer. Daneben bestreiten die österreichischen Spitzenmannschaften auf internationalem Parkett noch die Spiele im Rahmen der MEVZA (Middle European Volleyball Zonal Association) Serie gegen Topteams aus Kroatien, Ungarn, Slowakei und Slowenien.

Auch die heimischen Meisterschaften aonVolleyLeague, Women Volley League, 2. Bundesligen und die ÖVV Cups für Damen und Herren zeugen von der Professionalität von Volleyball als Wettkampfsport und im Beach Volleyball zählt der A1 Grand Slam im Rahmen der "Beach Volley World Tour" in Klagenfurt zu den Top3-Sportevents des Landes und wurde bereits mehrfach von den Professionals zum weltbesten Beach Volleyball-Turnier gewählt. Die Erfolge im Beach Volleyball können sich ebenfalls sehen lassen. So wurden Berger/Doppler 2003 Europameister und 2004 starteten 2 heimische Teams bei Olympia in Athen.

^1) Quelle: FESSEL GfK Lifestyle Studie 2006

(Ende)
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