pts20081203024 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

FMK erstaunt über reflexartige Anschuldigungen der Ärztekammer

Ärztekammer soll wissenschaftlichen Dialog aufnehmen


Wien (pts024/03.12.2008/13:54) "Bei einer Informationsveranstaltung am 02.12.2008 in Wien wurde der aktuelle Stand der Wissenschaft zum Thema 'Krebs und Mobilfunk - Was sagt die Epidemiologie?' präsentiert. Das Fazit: Wirkliche Sorgen muss sich offenbar niemand machen", berichtete die Austria Presseagentur von dem Workshop. Die Antwort der Ärztekammer folgte prompt - mit dem Vorwurf an die Mobilfunkindustrie, hier Beschwichtigungsversuche zu starten. Nur, dass die Ärztekammer nicht einmal anwesend war, um sich aus erster Hand zu informieren.

"Offensichtlich handelt es sich um eine Reflex-Aktion", zeigt sich FMK-Geschäftsführer Maximilian Maier erstaunt über die "automatischen Anschuldigungen der Ärztekammer an die Branche". Maier bedaure, dass sich die Ärztekammer nicht die Zeit nehme, sorgfältig zu recherchieren, bevor sie Mobilfunk-Bashing betreibt. Ein Blick auf die Vortragendenliste hätte genügt, um festzustellen, dass bei diesem internationalen Workshop das Thema Mobilfunk sehr umfassend und durchaus kritisch behandelt wurde. "Diese Vorgehensweise der Ärztekammer ist leider symptomatisch für die Mobilfunk-Diskussion in Österreich", sagt Maier und hält fest: "die Ärztekammer nimmt erst gar nicht an einer wissenschaftlichen Veranstaltung teil, stellt sich außerhalb des wissenschaftlichen Dialogs und kritisiert dann seriöse Informationsarbeit".

Maier fordert daher die Standesvertretung auf, "die wissenschaftlichen Fakten anzuerkennen und den wissenschaftlichen Dialog aufzunehmen. Die Ärztekammer hat sich in ihrer Position offenbar aber schon einzementiert", sagt der FMK-Geschäftsführer, und ruft die wesentlichen Eckpfeiler ihrer Argumentationslinie in Erinnerung: "Ein Teilergebnis einer noch nicht veröffentlichten internationalen-Studie, zwei unter Fälschungsverdacht stehende Publikationen der Meduni-Wien zum EU-Reflex-Projekt und ein Gutachten zu einer nichtexistenten Mobilfunkanlage ihres eigenen Umweltreferenten Dr. Gerd Oberfeld." Daher könne sich jeder selbst ein Bild machen, auf welch wackeligen Beinen die Kritik der Ärztekammer steht, weist Maier die Unterstellungen an die Mobilfunkbranche zurück.

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