Lindows stellt Multimedia-PC vor
Integrierter DVD-Player in zehn Sekunden betriebsbereit
San Diego (pte034/29.01.2003/16:24) Lindows-Gründer Michael Robertson kann es offensichtlich nicht lassen. Nachdem er vor zwei Jahren mit Lindows eine Linux-Alternative zu Windows vorgestellt und heuer den Xbox-Linux-Wettbewerb verlängert hat, nimmt er den Windows XP Media Center-PC, eines der jüngsten Projekte von Microsoft, ins Visier. Zusammen mit dem kleinen US-PC-Hersteller Idot bringt Lindows den Lindows Media Computer (LMC) auf den Markt. Der kleine billige LMC wurde nach Angaben des Unternehmens speziell für den Multimedia-Einsatz optimiert. http://www.lindows.com/lindows_news_pressreleases.php
"Mit weniger als 350 Dollar erhält der Benutzer einen DVD- und CD-Player sowie PC für jeden Raum in seinem Heim", so Robertson. Für den Einsatz im Wohnzimmer eignet sich das Gerät vor allem durch seinen "instant on"-Player für DVDs, Musik- und MP3-CDs sowie VCDs. Der Player soll dazu innerhalb von zehn Sekunden hochstarten können. Die Auswahl der gewünschten Musikstücke erfolgt mit der Maus oder dem Multimedia-Keyboard auf dem Bildschirm des Geräts.
Dem Benutzer stehen daneben mit einem Maus-Klick alle PC-Funktionen zur Verfügung. Allerdings fehlt dem LMC im Gegensatz zu Windows XP Media Center PCs eine Fernbedienung. Das Gerät kann auch keine Videos aufnehmen. Das kleine schwarze Gehäuse des LMC verfügt an der Vorder- und an der Hinterseite jeweils zwei USB-Anschlüsse sowie ein DVD-Laufwerk. Der integrierte Via-Tech A97 Prozessor erreicht eine Taktfrequenz von 933 MHz. Der LMC soll im Februar erstmals ausgeliefert werden.
Robertson gründete Lindows vor zwei Jahren mit dem Ziel eine vereinfachte Version von Linux für den Endkundenmarkt anzubieten. Das Unternehmen wurde prompt von Microsoft wegen der Namensähnlichkeit zu Windows geklagt.
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