Schweres Leck bei Microsoft
Patch soll sofort eingespielt werden
Redmond (pte019/17.07.2003/13:05) Microsoft hat vor einer als "kritisch" eingestuften Sicherheitslücke gewarnt, durch die ein Windows-System einem Angreifer praktisch ausgeliefert sein könnte. Durch einen so genannten Buffer-Overflow-Angriff könnten dann Programme auf dem attackierten Computer aufgerufen werden. Der Softwareriese empfiehlt die rasche Einspielung des bereitgestellten Patches.
http://www.microsoft.com/technet/treeview/default.asp?url=/technet/security/bulletin/MS03-026.asp
In einem Sicherheits-Bulletin bezieht sich Microsoft auf die DCOM-Schnittstelle, die Datenverkehr am TCP/IP-Port 135 abhört. Durch einen Fehler im DCOM könnte der RPC-Service, ein Protokoll, das von Software verwendet wird, um Dienste von anderen Programmen in einer Netzwerkumgebung anzufordern, abstürzen. Für den Absturz ist lediglich eine nicht korrekt formatierte Nachricht notwendig, die am Port 135 eintrifft.
Durch gezielte Versendung solch falsch formatierter Nachrichten könnte der RPC-Service gezielt zum Absturz gebracht werden und der attackierte Rechner praktisch "übernommen" werden. Von der Sicherheitslücke sind die Windows-Versionen NT 4.0, NT 4.0 TSE, 2000, XP und Windows Server 2003 betroffen.
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