pte20031120029 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Neue AMD-Chipfabrik in Dresden für 2,4 Mrd. Dollar

Jenoptik-Tochter M+W Zander erhält Generalauftrag


Sunnyvale, Kalifornien/ Dresde (pte029/20.11.2003/14:29) Der US-Halbleiterhersteller Advanced Micro Devices (AMD) http://www.amd.com hat heute, Donnerstag, bekannt gegeben, dass er in Dresden eine zweite Halbleiterfabrik errichten wird. Die neue Fabrik soll den Namen AMD Fab 36 tragen und wird Teil der AMD Dresden Fab 36 LLC & Co. KG sein. Sie wird auf Wafern mit einem Durchmesser von 300 Millimetern fertigen.

Die Produktion des neuen Werkes werde voraussichtlich im Jahr 2006 aufgenommen. In dem Betrieb sollen 1.000 Mitarbeiter beschäftigt werden, die meisten von ihnen hoch spezialisierte Ingenieure und Techniker. "Eine positive Verbrauchernachfrage und wachsende Impulse für unsere AMD64-Prozessoren haben klar gemacht, dass die Zeit gekommen ist, unsere Fertigungskapazitäten zu erweitern", so Hector Ruiz, Präsident und CEO von AMD.

AMD wird bis zur Eröffnung der Fabrik ca. 2,4 Mrd. Dollar investieren. Die Jenoptik-Tochter M+W Zander http://www.mw-zander.com hat den Zuschlag für den Bau des neuen Halbleiterwerkes erhalten. Das Auftragsvolumen beträgt 380 Mio. Euro und beinhaltet die Planung für alle Gebäude und Anlagen sowie die komplette Bauausführung. An der Finanzierung der neuen Chipfabrik sind Bund und Land Sachsen sowie ein Bankenkonsortium mit ca. 1,5 Mrd. Dollar beteiligt. "Durch die AMD-Fab-36-Anlage wird sich Sachsen an der Spitze der weltgrößten Mikroelektronik-Zentren etablieren", so Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt.

(Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Ansprechpartner: Jörn Brien
Tel.: +43/1/81140-318
E-Mail: redaktion@pressetext.at
|