pte20040220025 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Siltronic mit erstem deutschem Börsengang seit 2002

Postbank folgt voraussichtlich im Frühsommer


Burghausen (pte025/20.02.2004/15:10) Der Chipzulieferer Siltronic http://www.siltronic.de , Tochterunternehmen des Münchener Chemiekonzerns Wacker http://www.wacker.com , plant den Börsengang offenbar noch in der zweiten Märzhälfte dieses Jahres. Das berichtet die Financial Times Deutschland (FTD) http://www.ftd.de heute, Freitag, unter Berufung auf Bankenkreise. Damit wäre Siltronic seit Herbst 2002 das erste deutsche Unternehmen, das an die Börse geht. Details dazu sollen in der kommenden Woche auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens bekannt gegeben werden.

Der Börsengang von Siltronic wäre dabei nur der Auftakt für weitere Aktienemissionen deutscher Unternehmen nach anderthalb Jahren Flaute. Neben dem Chipspezialisten X-Fab steht möglicherweise auch der Bankautomatenhersteller Wincor Nixdorf vor dem Börsengang. Die Aktien werden wahrscheinlich Mitte Mai gezeichnet, das Investitionsvolumen soll zwischen 0,5 und einer Mrd. Euro liegen, berichtet die FTD unter Berufung auf Finanzkreise weiter.

Der voraussichtlich größte Börsenkandidat, die Postbank, soll Bankenkreisen zufolge nicht erst wie ursprünglich geplant im Herbst, sondern schon im Frühsommer an die Börse gehen. Eine "Peer Group" europäischer Banken, unter anderem die Royal Bank of Scotland, zur Vorbereitung des Börsengangs sei bereits ausgewählt. Die Benennung einer solchen Vergleichsgruppe ist wichtig für die Beurteilung durch Analysten und Investoren, so die FTD.

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