pts20040224041 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Schluss mit den Mac-Inseln!

Migrations- und Updateprojekt bei der Tageszeitung "Der Standard"


Wien (pts041/24.02.2004/17:00) Das tapfere Schneiderlein konnte es: Sieben auf einem Schlag. Der Standard schaffte es auch - Migrations- und Updateprojekte so umzusetzen, dass am Ende gleich mehrere Aufgabenstellungen abgedeckt werden. Das sich durchziehende Leitmotiv war dabei, die Mac-Inseln nahtlos in die Windows-Umgebung zu integrieren und die volle Funktionalität der Windows 2000 Server auch für die Mac-User zu erschließen. Mit Mac OS X wurde aus dem frommen Wunsch der Administratoren ein klarer Auftrag.

Gerade in der Medienbranche gehören heterogene Infrastrukturen, wie sie bei der Tageszeitung Der Standard lange Zeit anzutreffen waren, zum Alltagston. Eine heterogene Infrastruktur auf der Client-Seite stand einer homogenen Server-Infrastruktur gegenüber. Mit dem Effekt, dass die volle Funktionalität des Windows 2000 Servers exakt an den Mac-Arbeitsstationen nicht mehr gegeben war. Die Folgen waren weitreichend: zentrales Management der IT-Umgebung war nicht möglich, das Sicherheitsniveau war nicht durchgehend und die Datenhaltung war redundant.

Und trotzdem: man lebte mit diesen Unzulänglichkeiten. Man musste damit leben, bis es am Horizont dieses Licht gab - mit dem Namen Mac OS X. Mit diesem Betriebssystem, das in der aktuellen Version 10.3 von Apple unter dem Codenamen "Panther" entwickelt wurde, sollte der Sprung in eine durchgehend integrierte IT-Gegenwart geschafft werden.

Dazu Christoph Pistek, Projektverantwortlicher bei mii: "Die Hausaufgaben waren klar: Die Migration auf Mac OS X und somit auf eine stabile und sichere Basis, die wir für die weiteren Integrationsschritte und das Aufsetzen einer durchgehenden Management-Umgebung benötigten."

Auch die nächsten Schritte waren perfekt aufeinander abgestimmt. mii erweiterte das Active Directory Schema des Windows 2000 Servers, damit auch die Daten für die MAC-Umgebung und deren Attribute für Client Policies und Konfigurationen zentral verwaltet werden konnten. Ein entsprechender Übersetzungsdienst ermöglicht nun unter anderem, allen Usern die Anmeldung gegen das System von Microsoft - egal ob Mac oder Windows PC. Für durchgehende Security und plattformunabhängiges Single Sign On sorgt Kerberos - ein Verschlüsselungs- und Authentifizierungsprotokoll. Georg Lasser, Projektverantwortlicher beim Standard, bestätigt: "Durch die Integration sind alle User an einem Punkt administrierbar geworden. Systemweit verfügbare User Informationen und zentrale Einstellungen, wie etwa Berechtigungen für die Nutzung von installierten Programmen und Systemfunktionen, sind Features, die uns die Apple-Welt nun transparent macht."

Zusätzlich wurde durch den Einsatz des Mac OS X Serversystems eine netzwerkgestützte Software- u. Systemverteilung mittels Management-Tools wie NetBoot, NetRestore und NetInstall implementiert und ein Disaster Szenario für die hochsensiblen Daten der Publishing-Workstations realisiert. Dazu wieder Georg Lasser: "Für uns ist das ein Quantensprung. Denn das heißt, dass niemand mehr zittern muss, dass eine Festplatte kaputt geht, weil nun auch über das Netzwerk virtuelle Systemabbildungen am Server hochgefahren werden können."

Marcus Izmir, CEO der mii, ist sich sicher: "Das Resultat - die totale Vereinheitlichung der IT-Umgebung - beeindruckt jedenfalls beide Welten - egal ob man von der Mac-Seite oder von der Windows-Seite auf dieses Projekt blickt. Wir haben bewiesen, dass integrierte und durch¬gehende Standards wie Single-Point-of-Client-Administration, "Single-Sign-On" Kerberos-Authentifizierung, Directory Services etc. und Themen wie Remote-Desktop, Client Management heute selbst in gemischten Umgebungen keine Hexerei mehr und vor allem sehr rasch umzusetzen sind."

Dass dieses Projekt in rekordverdächtiger Zeit von nur 4 Tagen fertiggestellt werden konnte, zeigt nicht nur den hohen Integrationsgrad von Mac OS X. Es zeigt auch, dass die Partnerschaft zwischen mii und Apple in der Praxis bereits reibungslos funktioniert.

Für Mag. Christian Maranitsch, Geschäftsführer von Apple Austria, ist die enge Zusammenarbeit mit mii ein zentraler Erfolgsfaktor im Business-Segment: "Soft- und Hardwarelösungen von Apple werden in vielen Wirtschaftsbereichen von Medien und Architektur über Technik bis hin zu Finanzdienstleistern oder Bildungseinrichtungen eingesetzt. Mit mii zählen wir einen der kompetentesten Systemintegratoren Österreichs zu unseren Partnern, der es versteht, eine nahtlose Verbindung zwischen den unterschiedlichen IT-Dimensionen Windows, Linux und Mac OS X herzustellen. Dieses plattformübergreifende Informationsmanagement macht aus ehemals heterogenen Infrastrukturen integrierte und damit äußerst effiziente Arbeitsumgebungen, in denen Apple Lösungen ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten können. Auch in Zukunft wird man im Enterprise-Segment viel von Apple und mii als starkem Integrationspartner hören."

(Ende)
Aussender: mii-marcus izmir informations management ag
Ansprechpartner: Christina Bäck
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E-Mail: christina.baeck@mii.at
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