Sony sieht Handhelds als Auslaufmodell
Keine neuen Clie-Modelle für USA und Europa
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Sony |
New York (pte012/02.06.2004/09:37) Sony Electronics will in den USA und Europa keine neuen Modelle des Handheld-Computers Clie auf den Markt bringen. In den USA, dem weltweit größten Markt für Personal Digital Assistants (PDA), und Europa werden künftig nur noch die aktuellen Geräte angeboten, nur in Japan werden "in absehbarer Zukunft" noch neue Clie-Modelle entwickelt und verkauft. Damit hat der Elektronikriese seinen langsamen Abschied aus dem Handheld-Markt eingeleitet und PDAs zu einem Auslaufmodell erklärt, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) heute, Mittwoch. Handhelds werden zunehmend von Mobiltelefonen verdrängt, die immer mehr Computerfunktionen integrieren.
"Zurzeit nehmen wir eine Neubewertung des herkömmlichen PDA-Marktes vor", sagte ein Sony-Pressesprecher dem WSJ. Demnach sieht Sony mobile Geräte nach wie vor als "Eckpfeiler seiner Strategie". Die neue Konzernstrategie sieht offenbar langfristig eine stärkere Konzentration auf Highend-Mobiltelefone vor, die Sony in seinem Joint-Venture Sony Ericsson herstellt. Damit reagiert Sony http://www.sony.com auf die immer stärkere Konkurrenz durch ausgeklügelte Handys. Der Absatz von Handheld-Computern ist im ersten Quartal 2004 im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent gesunken (vgl. pte http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=040428016 ). Der Marktanteil von Sony ist unter zehn Prozent gefallen. Der Verkauf des aktuellen Clie-Modells soll in den USA und Europa wie bisher weiterlaufen.
Der Schritt von Sony ist laut WSJ auch für auch für PalmSource ein schlechtes Zeichen. Das Unternehmen stellt Betriebssysteme für Handheld-Computer her. Sony ist einer der wichtigsten Lizenznehmer. PalmOne, Hersteller von Handheld-Computern, hingegen sieht seine Position als Marktführer gestärkt. PalmOne hatte im ersten Quartal 2004 einen Marktanteil von rund 36 Prozent, gefolgt von Hewelett-Packard mit rund 26 Prozent. Sony kam auf 8,4 Prozent. (pte-trend)
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