pte20040615007 Medien/Kommunikation

Legale Musik-Downloads von Apple und Napster

Weiterer Schritt gegen Online-Musik-Piraterie in Europa gesetzt


London (pte007/15.06.2004/08:30) Zwei der weltweit führenden Provider bei Online-Musik, Apple http://www.apple.com und Napster http://www.napster.com, haben ihre Pläne für Europa bekannt gegeben. Apple startet seinen populären Music-Store "iTunes". Napster, ein Tochterunternehmen der US-Medien-Firma Roxio, hat gestern, Montag, eine Kooperation mit dem britischen Breitband-Internet-Provider NTL veröffentlicht, die Napster ermöglicht, eine Mio. Breitbandkunden von NTL mit Musik zu versorgen. Das Ziel von Apple und Napster: Die eigenen internationalen Distributions-Angebote sollen erweitert werden. Im Vorfeld hatten beide Einigungen mit der Musikindustrie über die komplizierten Veröffentlichungsrechte in Europa erzielt.

Der Apple Online-Music-Store wird nun auch für Kunden in Europa zur Verfügung stehen. Pläne für eine Ausweitung des Services sind kurz davor veröffentlicht zu werden. Apple CEO Steve Jobs sieht in Europa eine große Nachfrage nach dieser Plattform und rechnet mit breiter Akzeptanz bei Userinnen und Usern. Der US-Erfolg soll wiederholt werden, wo seit dem Launch im April 2003 online 70 Mio. Songs verkauft wurden. Es steht jedoch nicht fest, wie viel Apple für einen Download verlangen wird. In den USA zahlen Kunden pro Download durchschnittlich 99 Cents.

Napster folgt mit der NTL-Kooperation dem eigenen, im Vormonat gelaunchten UK-Download-Service, dem ersten überhaupt in Europa. pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=040521005 "Das ist ein signifikanter Deal für uns, weil wir jetzt Partner des größten Providers an Breitband-Dienstleistungen in Großbritannien sind. Erhebungen von NTL haben ergeben, dass 75 Prozent ihrer Breitband-Kunden jeden Monat Musik-Files downloaden", so Napster-Präsident Brad Duea. Und das stimmt ihn doch sehr optimistisch.

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