pte20040729035 Handel/Dienstleistungen

Stiftung Warentest: Risiko bei Online-Auktionen

Breites Angebot versus hohe Kosten und Datenschutzbedenken


Berlin (pte035/29.07.2004/15:13) Ebay http://www.ebay.com ist mit großem Abstand das populärste Internetauktionshaus, aber auch andere Plattformen bieten attraktive Angebote. Stiftung Warentest http://www.warentest.de hat an neun Internetmarktplätzen, darunter die österreichische Plattform onetwosold http://www.onetwosold.at und die Schweizer ricardo http://www.ricardo.ch , Verkaufsangebote platziert, um herauszufinden, wo man am besten handelt. Der Test hatte zum Ergebnis, dass ebay seine Position nicht unverdient innehält.

Ebay stellt das größte Angebot bereit und die Chancen, einen Verkauf abzuwickeln, stehen hier am besten. Außerdem ist die Plattform einfach zu bedienen. Als Nachteile sind vergleichsweise hohe Kosten zu nennen und Schwächen beim Datenschutz. Durch seine Vormachtstellung diktiert das Auktionshaus die Preise und kassiert zusätzlich hohe Einstellgebühren und Provisionen. Monatlich besuchen 100 Mio. Internetuser die Website, in Deutschland sind es monatlich 17 Mio. Menschen.

Ein Drittel der Transaktionen bei ebay sind Privatauktionen, ein weiteres Drittel machen seriöse Händler aus, beim Rest sollte man Vorsicht walten lassen. Zweiter im Testurteil wurde die Schweizer Plattform ricardo, die als besonderes Feature eine Versicherung gegen Betrug bietet. Gegebenenfalls erhalten Käufer oder Verkäufer bis zu 250 Schweizer Franken (163 Euro). Da die meisten Verkäufer in der Schweiz wohnen, ist mit erhöhten Transportkosten zu rechnen, noch dazu kassieren Banken Zuschläge für Auslandsüberweisungen.

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