pte20040729040 Medien/Kommunikation

Kerry und Bush setzen auf Internet

US-Wahlkampf wird auch online entschieden


New York (pte040/29.07.2004/16:00) Online-Werbung nimmt immer mehr an Bedeutung zu und spielt auch im diesjährigen US-Präsidentschaftswahlkampf eine entscheidende Rolle, berichtet das Wall Street Journal http://www.wsj.com . Eine Verordnung verbietet politische Wahlwerbung ab 60 Tagen vor der Wahl im TV, Kabel-Fernsehen und Radio. Ausgenommen davon ist das Internet. Politische Gruppen haben in diesem Jahr bereits mehr als 500 Mio. Dollar für TV-Werbung ausgegeben. Mit Ende Mai werden sich die Ausgaben für politische Online-Werbung auf 1,3 Mio. Dollar belaufen, wie dieses Jahr zum ersten Mal von der TNSMI/Campaign Media Analysis Group erhoben wurde. Bush und Kerry haben bis dato jeweils 400.000 Dollar für ihre Werbung im Internet ausgegeben.

Teil des Reizes von Online-Werbung ist der Preisvorteil und die Effektivität. Im Rahmen der Kerry-Kampagne wurden bisher 37.000 Dollar nur für Anzeigenschaltungen im Internet ausgegeben. Im Gegenzug konnten online 26,7 Mio. Dollar an Spendengeldern lukriert werden. Die neueste Form der Kommunikation sind Weblogs, in denen über den Wahlkampf in Tagebuch-Form berichtet wird. Via Internet kann die Zielgruppe auch demografisch präziser erreicht werden. Vor allem bei jüngeren Menschen stellt diese Werbeform eine äußerst wirksame Methode dar, politische Botschaften zu verbreiten. Viele würden noch nicht wissen, wen sie beim bevorstehenden Urnengang wählen werden, so das Wall Street Journal.

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