Positive Geschäftszahlen für Kabel Deutschland
77,7 Prozent weniger Verlust als im Vorjahr
Unterföhring (pte024/16.08.2004/13:26) Der Kernumsatz von Kabel Deutschland (KDG) http://www.kabeldeutschland.de ist im zweiten Quartal 2004 auf 254,7 Mio. Euro angestiegen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 253,0 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Gesamtumsatz hingegen sank um 1,3 Prozent auf 263,9 Mio. Euro. Der Nettoverlust konnte auf 4,3 Mio. Euro gesenkt werden, das sind 77,7 Prozent weniger als im zweiten Quartal des Vorjahres.
"Die Steigerung unserer Effizienz, die wir aus der Zusammenlegung von Verwaltungseinheiten und der Zusammenführung von Systemen erzielen, werden sich erst in der nächsten Zeit vollständig in unserem Zahlenwerk positiv niederschlagen", erklärte KDG-CFO Paul Thomason. Das operative Ergebnis im zweiten Quartal 2004 betrug 20,1 Mio. Euro, das bedeutet einen Zuwachs von 67,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls gesteigert werden konnte der Cash-Flow aus dem operativen Geschäft. Mit 54,8 Mio. Euro ist ein Anstieg von 161 Prozent zu verzeichnen.
Zurückzuführen sind die positiven Ergebnisse laut Roland Steindorf, Sprecher der Geschäftsführung, auf das neue digitales Fernsehangebot Kabel Digital Basic, das Breitbandangebot High Speed Internet (HIS) und die Straffung der KDG-Kostenstruktur. Die Abonnementseinnahmen für Kabel Digital und HIS lagen bei 2,5 Mio. Euro und wurden somit mehr als verdoppelt.
Mit analogen Kabelanschlüssen erwirtschaftete das Unternehmen 86 Prozent des Umsatzes. Insgesamt sind in diesem Geschäftsbereich bereits 9,6 Mio. Kunden registriert. Allein seit Dezember 2003 konnten 17.000 neue Kunden gewonnen werden. Im neueren Geschäftsfeld Digital TV verzeichnete das Unternehmen Ende Juni ungefähr 90.000 Abonnenten, rund 21.900 Kunden mehr als am Vorjahresende.
Im vierten Quartal dieses Jahres plant die KDG den Launch des Premiumpakets Kabel Digital Home, bei dem bis zu 30 verschiedene Programme angeboten werden. Auch dem Geschäftssegment Internet-Breitbandzugang wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In Berlin, München, Bayreuth und Leipzig laufen bereits Versuchsprojekte. Bis Ende 2004 sollen auch in Saarbrücken, Hamburg und Dresden derartige Projekte gestartet werden.
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