pte20041020003 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Medientage München im Zeichen der Digitalisierung

Chancen und Folgen zunehmend intermediärer Mediennutzung


München (pte003/20.10.2004/08:35) "Merging Media- Potenziale und Konsequenzen der Digitalisierung" lautet das Motto der heute, Mittwoch, startenden Medientage in München http://www.medientage-muenchen.de . In 93 Panels mit mehr als 500 Referenten werden bis Freitag Erfolg versprechende Chancen sowie veränderte Wettbewerbs- und Nutzungsbedingungen für Medien im Zuge der Digitalisierung der Inhalte beleuchtet. Wolf-Dieter Ring, Vorsitzender des Veranstalters DVB Multimedia Bayern, sieht 2004 erneut ein großes Interesse an den Medientagen: Die Ausstellerzahl liegt mit über 120 um etwa ein Fünftel höher als im Vorjahr. Ring erwartet in den drei Tagen mehr als 5.000 Teilnehmer.

Die Digitalisierung der Medien wird in mehreren Mediensparten thematisiert. Im Bereich Multimedia kommen die Medientage gleich am ersten Tag zum Kern der diesjährigen Messe: "IT moves Media" widmet sich der Frage wie Content multi-channel-fähig wird. Danach tobt der "Kampf ums Wohnzimmer", bei dem auch das Breitband-Internet eine wesentliche Rolle spielt.

Im Bereich Film/Produktion wird erneut Digital Rights Management anhand des fiktiven Konflikts "Hollywood versus Silicon Valley" thematisiert. Das Match Kinoerlebnis versus Home Entertainment ist am Donnerstag Thema eines Panels. Beim Fernsehen widmet sich am Mittwochnachmittag ein prominentes Podium dem "Wettbewerb um die Informationskompetenz" bzw. dem Nachrichtenfernsehen zwischen Anspruch und Marktbedürfnissen.

Die Frage "Klassische Fernsehwerbung ade?" stellt sich am Mittwochnachmittag bei der Werbung. Hardy Dreier vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung wird eine Einführung zur Marktdurchdringung von Personal Video Recordern in den USA und Europa geben und deren Auswirkung auf Werbeblöcke in den USA skizzieren. Der Frage, wie sich Werbetreibende, Agenturen und Sender auf eine Zeit einstellen, in der ein selbst bestimmter Zuschauer nur noch für ihn wirklich interessante Programmteile konsumiert, geht das Podium im Anschluss nach. Am Freitagvormittag beschäftigt sich ein Panel mit der Wertschöpfung von Marken im digitalen Zeitalter.

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