pte20041116036 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

CLC AG vor dem Aus

Linzer Call-Center-Betreiber stellt Konkursantrag


Wien/Linz (pte036/16.11.2004/14:59) Der an der Wiener Börse notierte Linzer Call-Center-Betreiber CLC AG http://www.clc-group.com hat gestern, Montag, Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens gestellt. Wie das mehrheitlich in Besitz der Bluebull AG des einstigen "Börsenbullen" Michael Lielacher befindliche Unternehmen heute, Dienstag, ad hoc mitteilte, konnte CLC seine Altlasten nicht wie vereinbart bedienen.

Zusätzlich sei die Situation durch das Ausbleiben öffentlicher Förderungen und der Kündigung eines Großkunden verschärft worden. Laut CLC sind im Hinblick auf die buchmäßige Überschuldung des Unternehmens in Gesprächen mit Gläubigern Zugeständnisse erzielt worden. Gespräche mit Investoren über einen Einstieg waren aber gescheitert. Der Konkursantrag habe sich unter den gegebenen Umständen nicht mehr abwenden lassen, hieß es bei CLC.

Im abgelaufenen ersten Halbjahr 2004 hat CLC einen Umsatzeinbruch um 38,2 Prozent auf 2,9 Mio. Euro hinnehmen müssen. Das EBITDA drehte mit 148.082 Euro ins Minus. Im Vorjahr hatte CLC dagegen noch ein positives EBITDA von 339.183 Euro ausweisen können. Die CLC AG hat nach eigenen Angaben zuletzt 24 Angestellte, 128 freie Dienstnehmer und einen Lehrling beschäftigt.

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