pte20041211001 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Weltweiter Markt für VoIP-Chips hebt ab

IDC: Bis 2008 Volumen von 1,7 Mrd. Dollar


Framingham (pte001/11.12.2004/09:30) Nach Jahren der Hoffnung wird der weltweite Halbleiter-Markt für die VoIP-Industrie in den kommenden Jahren endlich durchstarten. Berechnungen des Marktforschungsinstitutes IDC http://www.idc.com zufolge soll der Markt bis zum Jahr 2008 ein Volumen von 1,7 Mrd. Dollar erreicht haben. Für die Jahre 2003 bis 2008 sagt IDC demnach ein jährliches Wachstum von 48 Prozent voraus.

Die Chiphersteller profitieren dabei vom anhaltenden weltweiten VoIP-Boom. Die höchsten Steigerungsraten unter den Halbleiterproduzenten wird laut IDC das Breitband-Segment verzeichnen, da DSL- und Kabelmodemkunden in steigendem Maße die Integration von VoIP-Funktionen voraussetzen. Der Übergang zu VoIP schreite voran, sagte IDC-Analyst Sean Lavey. Die Halbleiterhersteller werden von diesem Wechsel profitieren, besonders da die Standards zunehmend reifen, so Lavey.

Der Internettelefonie wird eine rosige Zukunft vorhergesagt. Bis zum Jahr 2008 soll es nach Berechnungen der britischen ITK-Unternehmensberatung Analysys http://www.analysys.com allein in Westeuropa mehr als 50 Mio. potenzielle VoIP-User geben. VoIP könnte dabei den Telekomkonzernen Einbußen in Milliardenhöhe bescheren. Noch kann aber laut dem deutschen Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten nicht von einem Massenmarkt gesprochen werden. Vielmehr werde die Internettelefonie gerade als Alternative entdeckt. (pte-Trend)

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