Amazon lädt zum virtuellen City-Shopping
Lokale Suche verbindet Gelbe Seiten mit Bildern von Einkaufsstraßen
Palo Alto, Kalifornien (pte014/27.01.2005/10:10) Der Online-Händler Amazon will auf seiner Suchseite A9.com http://a9.com das Angebot in Sachen lokaler Suche verbessern. Dabei setzt Amazon mit einem Feature namens "Block View" auf ein ungewöhnliches Konzept, das Informationen zu Restaurants, Lokalen, Museen und dergleichen mit Bildern von den Fassaden und Auslagen der Geschäfte in der Umgebung verbindet. Das Projekt steht für virtuelles City-Shopping in zehn US-Großstädte vor dem Launch, berichtet das IT-Portal Cnet.
"Das ist eine Art die Gelben Seiten nicht nur zu lesen, sondern auch zu sehen", sagte A9-Chef Udi Manber. Der User kann eine Straße, in der sich ein gesuchtes Lokal oder dergleichen befindet, virtuell auf und ab wandern und sich die Fassaden der umliegenden Geschäfte auf digitalen Fotos anschauen. Dadurch soll die Atmosphäre eines virtuellen Einkaufsbummels in Einkaufsstraßen entstehen. Wie auf der Amazon-Website können User auch ihren Kommentar zu einem Restaurant, Museum oder dergleichen unter den allgemeinen Informationen zu dem Objekt hinzufügen. Der virtuelle Einkaufsbummel wird bei A9.com zunächst in den US-Großstädten New York, Boston, Atlanta, Chicago, Denver, Dallas/Fort Worth, Seattle, Portland, San Francisco und Los Angeles möglich sein.
Der Ausbau der lokalen Suche ist zurzeit eine der obersten Prioritäten von Internetunternehmen wie Amazon, Google, Yahoo und Microsoft. Durch die Möglichkeit nach Kultur- und Geschäftsangeboten in der näheren Umgebung im Internet zu suchen, hoffen die Unternehmen auf zusätzliche Werbeeinnahmen von regionalen und lokalen Online-Werbern. A9.com baut auf der Suchtechnologie von Google auf. Die Amazon-Suchmaschine hat aber eigene Suchtools entwickelt, die eine zusätzliche Personalisierung der Suche ermöglichen. Auch AOL hat kürzlich einen Vorstoß in Richtung lokale Suche unternommen (vgl. pte http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=050120013 ).
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