pte20050222022 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Erstmals Spimmer eingesperrt

US-Behörden gehen scharf gegen IM-Spam vor


Los Angeles (pte022/22.02.2005/11:05) In den USA ist erstmals eine Person wegen des Versendens von Spam über Instant Messaging (Spam over IM - Spim) festgenommen worden. Der erst 18jährige Anthony Greco soll insgesamt 1,5 Mio. Spim verschickt haben, in denen für Pornographie bzw. Kredite geworben wurde. Die Empfänger der massenhaft verschickten Instant Messages waren alle Mitglieder des Online-Networking-Services MySpace.com http://www.myspace.com/ .

Laut dem kalifornischen Staatsanwalt Brian Hoffstadt ist es das erste Mal, dass eine Person wegen des Versendens von Spam over IM inhaftiert worden ist. Weitere Verhaftungen seien aber zu erwarten, sagte Hoffstadt. "Wir sehen derzeit nur die Spitze eines Eisberges. Es könnte aber eine neue Welle geben, gerade wenn sich Online-Communities formieren", sagte Hoffstadt. MySpace.com hat seinen IM-Service im Dezember 2003 gelauncht. Greco begann im Herbst vorigen Jahres, Spim an die Mitglieder der MySpace.com-Community zu verschicken.

Experten warnen schon seit geraumer Zeit, dass sich Spam in Zukunft vermehrt auch über Instant Messaging verbreiten werden. Die Unmittelbarkeit des Mediums und die wachsende Popularität unter Business- und Home-Usern könnten dazu führen, dass das Spim-Problem künftig die Spam-Plage sogar noch übersteigen wird.

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