pte20050405030 Medien/Kommunikation

LA Times doppelt mit Pulitzern ausgezeichnet

Preis für Auslandsberichterstattung zwei Mal vergeben


New York (pte030/05.04.2005/12:55) Die Los Angeles Times wurde gestern mit dem begehrten Pulitzer Preis http://www.pulitzer.org für den "Dienst an der Öffentlichkeit" (Public Service) ausgezeichnet. Die Ehrung wurde der Zeitung für ihre Aufdeckung von medizinischen Missständen und rassistischen Ungleichbehandlungen in einer öffentlichen Klinik verliehen. Einen weiteren Preis bekam die Los Angeles Times für Kim Murphys Auslandsberichterstattung (International Reporting) über die Demokratisierung in Russland. Im vergangenen Jahr konnte die LA Times noch fünf der begehrten Preise einheimsen.

Das Wall Street Journal wurde ebenfalls doppelt geehrt: Joe Morgensterns Filmkritiken und die ausführliche Berichterstattung von Amy Dockser Marcus über an Krebs erkrankte Menschen und ihre Familien wurden vom Pulitzer-Gremium für Preise ausgewählt. Die Ehrung für die Auslandsberichterstattung wurde in diesem Jahr an zwei Medien verliehen: Neben der LA Times wurde auch die Melville Newsday aus New York für Dele Olojedes Reportagen über Ruanda zehn Jahre nach dem Genozid vom Pulitzer-Gremium ausgezeichnet.

Konnte die New York Times im Jahr 2002 noch mit sechs Preisen glänzen, bekam sie diesmal - wie bereits im Vorjahr - nur einen. Sie wurde für ihre Berichterstattung im Inland mit einem Pulitzer bedacht . Weitere Preise gingen unter anderem an Nigel Jaquiss von der Willamette Week für Investigative Berichterstattung, an den Star-Ledger für Aktuelle Berichterstattung (Breaking News Reporting) und an Julia Keller von der Chicago Tribune für Fachjournalismus (Feature Writing).

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