pte20050413002 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

SMS in den USA auf Höhenflug

2007 geben Jugendliche weltweit 40 Mrd. Dollar für Textnachrichten aus


Washington (pte002/13.04.2005/07:30) Das Geschäft mit Kurznachrichten wird in den USA dank der enormen Popularität der SMS unter Jugendlichen in den kommenden Jahren regelrecht abheben. Derzeit senden die jungen US-Amerikaner rund 1,6 Mrd. SMS pro Monat. Der Einfluss von SMS-Votings in Sendungen wie "American Idol" (deutsches Format: "Deutschland sucht den Superstar") wird nach Berechnungen der Marktforscher von mobileYouth http://www.mobileyouth.org aber dafür sorgen, dass bis 2007 bereits 2,5 Mrd. Textnachrichten versendet werden, berichtet der Branchendienst Tekrati. Dann soll die Anzahl der in den USA gesendeten SMS pro Jahr auf 30 Milliarden steigen.

Die Ausgaben für das Versenden von Textnachrichten sollen sich bis zum Jahr 2007 sogar mehr als verdoppeln und von derzeit vier Mrd. Dollar auf zehn Mrd. Dollar klettern. Durchschnittlich werden die US-Kids dann 15 statt bisher sieben Dollar monatlich für Kurznachrichten via Handy ausgeben. Die steigende Popularität der mobilen Nachrichten wird sich nach Ansicht der Marktforscher auch weltweit weiter fortsetzen. So könnten die Jugendlichen im Jahr 2007 über den Globus verteilt bereits fast 40 Mrd. Dollar für das Senden von SMS ausgeben. Dann soll die Zahl der weltweit versendeten Textnachrichten die Grenze von einer Billion überschreiten. Im vergangenen Jahr wurden rund 750 Mrd. SMS verschickt.

Auch in Europa werden die Kurznachrichten ihren Beliebtheitsgrad in Zukunft weiter steigern. Auf dem alten Kontinent soll sich die Zahl der mobilen Nachrichten via Handy (SMS und MMS) laut Forrester in den kommenden fünf Jahren auf 277 Milliarden fast verdoppeln. Aufgrund ständig sinkender Preise werden die entsprechenden Umsätze im selben Zeitraum aber lediglich um zehn Prozent auf europaweit 27 Mrd. Dollar zulegen (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=050407002 ). Das größte Wachstum wird Ländern wie Dänemark, Italien und der Schweiz prognostiziert.

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