pte20050608049 Medien/Kommunikation, Auto/Verkehr

Religiöse US-Gruppierung stoppt Ford-Boykott

Schwulen- und Lesbenwerbung rief Aktivisten auf den Plan


New York (pte049/08.06.2005/15:13) Die konservativ-christliche Gruppierung "American Family Association" (AFA) http://www.afa.net hat in den USA den vor einer Woche ausgerufenen Boykott-Aufruf gegen den Automobilhersteller Ford http://www.boycottford.com vorübergehend auf Eis gelegt. Bis zum 1. Dezember 2005 wird seitens der Organisation nicht mehr gegen Ford vorgegangen. Stein des Anstoßes ist die Unterstützung von Schwulen und Lesben durch den Autokonzern.

Die AFA hatte in der Vorwoche ihre Mitglieder aufgerufen, künftig keine Modelle des Autoherstellers zu kaufen und aktiv Ford-Händler über die Aktion zu informieren. Nach einem Treffen mit Ford-Händlern hat die Organisation einen "guten Eindruck" von den Bemühungen der Geschäftsleute erhalten. Diese würden die Vorwürfe der AFA prüfen und nach Möglichkeit mit Vertretern der Konzernführung diskutieren.

Ford engagiert sich seit Jahren aktiv für die Rechte von homosexuellen Menschen. Auch der Kommunikationsauftritt richtet sich an eben diese Zielgruppe. Im Rahmen eines Diversity-Programmes werden auch gezielt Minderheiten eingestellt. Dieses Engagement erzürnt die AFA.

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