pte20050610012 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Notebookboom treibt Intel-Umsatz

Chipriese schraubt Q2-Prognose nach oben


Santa Clara (pte012/10.06.2005/10:16) Die anhaltend hohe Nachfrage nach Notebooks hat dem kalifornischen Chipriesen Intel http://www.intel.com besser als erwartete Umsätze beschert. Der Branchenprimus hat deshalb seine Prognose für das laufende zweite Quartal nach oben geschraubt. Intel rechne nun mit einem Umsatz zwischen 9,1 und 9,3 Mrd. Dollar, teilte der Konzern in der Nacht auf heute, Freitag, mit. Die Bruttomarge soll nach den Berechnungen des Chipriesen nun bei 57 Prozent liegen.

Noch Mitte April hatte Intel Umsätze zwischen 8,6 und 9,2 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=050420014 ). Die Bruttomarge sollte nach den damaligen Erwartungen bei rund 56 Prozent liegen. Im vergangenen Jahr hatte Intel eine Reihe von Pannen zu verkraften, die den Branchenprimus im Vergleich zum schärfsten Rivalen AMD Marktanteile kosteten.

Die aktuellen rosigen Aussichten des Marktführers, dessen Prognosen von vielen Experten als Indikator für die Lage auf dem Chipmarkt gelesen werden, kommen im Gleichschritt mit weiteren Lichtblicken aus der Halbleiterindustrie. So meldete etwa US-Konkurrent National Semiconductor für sein abgelaufenes Quartal einen Gewinnsprung von 40 Prozent bei allerdings leicht gesunkenen Umsätzen.

Darüber hinaus hat der Branchenverband SIA im Laufe dieser Woche seine Prognosen für das laufende Jahr angehoben und rechnet nun mit einem weltweiten Umsatzplus um sechs Prozent auf 226 Mrd. Dollar. Ursprünglich war man von einem bei 213 Mrd. Dollar stagnierenden Umsatz ausgegangen. Dabei wird das Wachstum laut dem Branchenverband unter anderem von der anhaltenden Nachfrage nach Handys, Digitalkameras und Digitalfernsehern getrieben.

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