pte20050629038 Auto/Verkehr, Medizin/Wellness

Öffentlicher Verkehr in der Schweiz wird rauchfrei

Verbot gilt auch am Bahnperron, in Schalterhallen und in Wartsälen


Bern/Zürich (pte038/29.06.2005/14:20) Rauchen ist ab dem Fahrplanwechsel, der a 11. Dezember 2005 erfolgt, in Schweizer Zügen, Bussen und Bahnen nicht mehr gestattet. Damit soll vor dem Passivrauchen geschützt werden. Dies haben die im Verband öffentlicher Verkehr (VöV) http://www.voev.ch zusammengeschlossenen Transportunternehmen, darunter auch die Schweizerische Bundesbahnen SBB http://www.sbb.ch und die Lötschbergbahn BLS http://www.bls.ch , beschlossen.

Ein Rauchverbot gilt in der Schweiz schon bei mehreren Bahnen, so unter anderem bei der Forchbahn, der Trogenerbahn und der Jungfraubahn. Andere hatten entsprechende Entscheide ins Auge gefasst. Nun soll eine einheitliche Regelung realisiert werden. Der Schutz vor Passivrauchen im öffentlichen Verkehr umfasst künftig nicht nur die Passagierräume in Zügen, Bussen und Schiffen. Rauchfrei sind ab dem Fahrplanwechsel im Dezember auch die geschlossenen Räume - namentlich Schalterhallen, Wartsäle und Perronhallen mit beschränkter Frischluftzufuhr - an Bahnhöfen, Halte- und Anlegestellen. Erlaubt ist das Rauchen hingegen auf den offenen Schiffsdecks.

Die Betriebe, die den Schutz vor Passivrauchen bereits früher durchgesetzt haben, hätten damit positive Erfahrungen gemacht, teilt die SBB heute mit. Die Massnahme wird sehr gut aufgenommen, auch die Rauchenden, die rund 20 Prozent der Passagiere, können sich damit abfinden - und kaum einer handle dem Verbot zuwider. Begrüsst wird zudem, dass sich mit der neuen Regelung die Kosten für die Reinigung senken lassen.

Es gibt aber auch Ausnahmen: So dürfe bei Schiffsfahrten von geschlossenen Gesellschaften und auf Reisen in reservierten Spezialwagen weiterhin geraucht werden.

(Ende)
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