pte20050707004 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Neue Brennstoffzellen-Handys versprechen acht Stunden Sprechzeit

Japanischer Mobilfunkriese NTT DoCoMo präsentiert jüngste Entwicklung


DoCoMo Brennstoffzellenladegerät
DoCoMo Brennstoffzellenladegerät

Tokio (pte004/07.07.2005/08:05) Der japanische Mobilfunkriese NTT DoCoMo http://www.nttdocomo.com/ hat in Zusammenarbeit mit Fujitsu Brennstoffzellen-Akkus für Handys der Dritten Generation (3G) weiterentwickelt. Im Oktober 2004 hatte NTT DoCoMo den Prototypen eines Brennstoffzellen-Handys vorgestellt. Die neue Version verspricht eine Sprechzeit von acht Stunden, das entspricht der dreifachen Kapazität des Prototyps.

Die Energiequellen Methanol und Wasserstoff sind kostengünstiger und umweltfreundlicher als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien. Bei der neuesten Version der Brennstoffzellen hat DoCoMo den Anteil an Methanol von 30 Prozent auf über 99 Prozent gesteigert. Diese Entwicklung soll den Kunden stundenlange Videotelefonie oder Daten-Transfers per Mobiltelefon ermöglichen.

Die Vorteile der Brennstoff-Handys sind längst bekannt. Im Vergleich zu Lithium-Ionen Akkus bieten sie dem Kunden mehr Komfort: die Batterien halten länger und anstatt den Akku aufzuladen wird nur die Methanol-Patrone ersetzt. Bis vor wenigen Monaten haben sämtliche Mobilfunk-Hersteller an der viel versprechenden Innovation geforscht. Im März 2005 kann der erste Rückschlag. Der finnische Mobilfunkriese Nokia hat die Entwicklung für mindestens drei Jahre auf Eis gelegt, da Brennstoffzellen-Akkus für den US-amerikanischen Flugverkehr zu unsicher wären. pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=050304010 NTT DoCoMo und Fujitsu forschen währenddessen weiter. Die nächste Version des Brennstoffzellen-Handys ist für März 2006 geplant.

(Ende)
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