pte20050808016 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

PC wird immer mehr zum Unterhaltungszentrum

Musik, Spiele, Videos und Informationen werden zunehmend am PC konsumiert


Washington (pte016/08.08.2005/11:03) Der mit dem Internet verbundene PC wird immer mehr zu einem Unterhaltungszentrum, das andere Geräte ersetzt. Das geht aus einer Studie des Marktforschers Burst! Media http://www.burstmedia.com hervor, für die 13.000 US-Internet-Nutzer ab 14 Jahren befragt wurden. Demnach wird Unterhaltung, die bisher auf separaten Geräten konsumiert wurde, immer öfter auf dem Internet-PC (IPC) genutzt. So gibt die Hälfte aller Befragten an, Musik am IPC (d.h. am Computer und im Internet) zu hören. Bei den unter 24-Jährigen nutzen über drei Viertel Musik am IPC, zwei Fünftel sogar hauptsächlich. Aber auch Videos und andere Unterhaltungsprogramme werden immer öfter via IPC konsumiert.

"Computer ersetzen in vielen Haushalten andere Unterhaltungselektonik", so Chuck Moran von Burst! Media. Der Trend, Musik am PC zu hören, ist gemeinsam mit VoIP und Videostreaming der Beginn einer Zentralisierung der meisten Kommunikations- und Unterhaltungsfunktionen im Haushalt in ein einziges Gerät. "Diese Trends können und werden Auswirkungen auf die Werbung haben", so Moran weiter. Neben der Musik geben auch die Hälfte aller Befragten und knapp zwei Drittel der unter 24-Jährigen an, Games online zu spielen. Knapp ein Drittel der unter 24-Jährigen spielt Games hauptsächlich online und mehr als die Hälfte sehen sich Filme im Internet an (bei den über 25-Jährigen nur knapp 28 Prozent).

80 Prozent der Befragten nutzen den IPC, um online Informationen zu finden, die sie zu Hause brauchen. Knapp zwei Drittel verwenden den IPC, um mit ihren Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben. Frauen über 55 Jahre geben sogar zu 77,5 Prozent an, den IPC zur Kommunikation mit Freunden und Verwandten zu nutzen. 86 Prozent aller Befragten würden sich eine Woche ohne ihren IPC in ihrem Alltag eingeschränkt fühlen, 42 Prozent meinen sogar ihr Tagesablauf würde dadurch "signifikant" gestört. Wenig überraschend sind diese Trends bei Breitbandnutzern deutlich stärker ausgeprägt als bei Usern von herkömmlichen Internetverbindungen.

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