pte20050921037 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

Internet die beste Kuh im Stall der Werbung

Werbewachstum in Österreich: Plus von 1,8 Prozent prognostiziert


Wien (pte037/21.09.2005/14:38) Für den Zeitraum September 2005 bis Februar 2006 wird im Werbebereich ein steigendes Wachstum von 1,8 Prozent erwartet. Betrachtet man die einzelnen Bundesländer, so schneiden Niederösterreich und Burgenland am besten ab. Hier wird ein Zuwachs von 5,6 Prozent prognostiziert. Salzburg, Tirol und Vorarlberg erwarten ein Plus von 2,8 Prozent, während es in Oberösterreich zu keiner Veränderung kommen soll (+/- O Prozent). In den restlichen Bundesländern wird kein großes Wachstum angenommen, so z.B. in Kärnten und der Steiermark mit jeweils 1,1 Prozent und Wien mit 0,8 Prozent.

In den einzelnen Werbebereichen wird vor allem das Wachstum des Internets hervorgehoben. Hier soll es zu einer Steigerung von 9,6 Prozent kommen. "Der Zuwachs bezieht sich hier nicht nur auf Werbung auf der eigenen Website, sondern auch auf der Website anderer Unternehmen", erklärt Günther Schönauer, Geschäftsführer des Fachverbands für Werbung gegenüber pressetext Auch in der Verkaufsförderung mit 5,6 Prozent und bei dircet mail mit 5,1 Prozent, werden gute Werte erwartet. Bei den klassischen Medien zeigt sich allerdings eine gedämpftere Prognose. Im Printbereich wird ein Werbeplus von drei Prozent, im TV und Hörfunk zwischen 0,6 und einem Prozent erwartet.

Der Fachverband Werbung und Kommunikation der WKÖ http://www.fachverbandwerbung.at möchte nun neuen Schwung in die Branche bringen und den Kommunikationsstandort Österreich noch stärker als bisher positionieren. Stichwort ist dabei Qualitätssteigerung. Es wird dadurch einem neuen Trend entgegengewirkt, nämlich bei der Wahl einer Agentur den Preis vor die Kreativität zu stellen. Es werden auch weitere Initiativen vorgeschlagen, u.a. Serviceangebote, eine Informationsoffensive, bessere Vernetzung im Bereich politischen Lobbyings und Angebote für eine bessere Absicherung von Ein-Personen- und Mikrounternehmen.

Ein weiteres Thema, das behandelt werden soll, sind die drohenden Werbeverbote. Hier will man mit anderen Branchenverbänden zusammenarbeiten. In nächster Zeit wird dazu die Plattform http://stopp-werbeverbote.at zur Verfügung stehen. "Werbeverbote ziehen sich durch sämtliche Gesetzesmaterie, wie z.B. im Bereich Rundfunk und Fernsehen. Wir möchten daher mit artähnlichen Verbänden wie IT, Consulting, Medien, Print und Fernsehen, aber auch mit Lobbyinggruppen zusammenarbeiten" , so Günther Schönauer im Gespräch mit pressetext. Im Bereich der Ein-Personen- und Mikrounternehmen soll ein Betriebshilfemodell erstellt werden. Hier sollen die derzeitigen Regelungen berücksichtigt werden, aber auch auf die speziellen Bedürfnisse der Unternehmen eingegangen werden.

Die Focus Media Research http://www.at.focusmr.com erstellt jedes Quartal in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Werbung und Marktkommunikation der WKÖ den österreichischen Werbebarometer. In ihrer Analyse wird das Einkaufsverhalten für Werbung bei Auftraggebern und Werbeagenturen in den kommenden sechs Monaten gemessen. In der jetzigen Studie wurden 301 Entscheidungsträger der Branche befragt.

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