pte20060214030 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Premiere erstmals profitabel

Sublizenz für Bundesliga-Übertragung weiter ungewiss


München (pte030/14.02.2006/12:31) Der Münchener Pay-TV-Sender Premiere AG http://www.premiere.de hat für das vergangene Geschäftsjahr mit 48,7 Mio. Euro zum ersten Mal einen Gewinn eingefahren. Wie das Unternehmen heute, Dienstag, mitteilte stieg das Ergebnis pro Aktie von minus 1,53 Euro im Vorjahr auf 0,61 Euro. Die Zahl der Abonnenten kletterte um 319.282 von 3,247 Mio. auf 3,566 Mio. Kunden. Trotz des guten Ergebnisses wirft der Verlust der Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga http://www.bundesliga.de Schatten auf das Geschäftsjahr 2006 (pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=051222023 ).

Wie das Geschäftsjahr 2006 nach Wegfall der Bundesliga-Rechte verlaufen wird ist unklar. Rechteinhaber für die TV-Verwertungsrechte der Spiele der Deutschen Bundesliga ist Arena http://www.arena-sportrechte.de , eine Tochtergesellschaft des Kabelnetzbetreibers Unity Media http://www.unitymedia.de . Wie der Branchendienst Dow Jones Newswire unter Berufung auf Branchenkreise berichtete, sei Arena nicht gewillt Premiere eine Sublizenz zu erteilen.

Fixiert ist dafür eine auf drei Jahre angelegte Kooperation mit dem zum Medienkonzern EM.TV http://www.emtv.de gehörenden Deutschen Sportfernsehen (DSF) http://www.dsf.de . Unter der Marke Champions TV zeigt Premiere ab der Spielzeit 2006/07 unverschlüsselt Live-Spiele der UEFA Champions League im DSF. Die Premiere Aktie notierte am Vormittag mit einem Minus von 1,77 Prozent bei 13,81 Euro.

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