pte20060216008 Handel/Dienstleistungen, Technologie/Digitalisierung

Computerlinks startet in Österreich

Value Added Distributor will Marktführerschaft in Europa ausbauen


Wien (pte008/16.02.2006/09:05) Beachtlich gewachsen ist die Münchner Computerlinks AG in den vergangenen Jahren in fast ganz Europa. Mit der Übernahme der skandinavischen Securesoft Gruppe verschaffte sich der Distributor von High-End-IT-Produkte im Sommer des Vorjahres den direkten Zugang zum skandinavischen Markt. Analysten erwarten für 2005 einen Umsatzsprung auf 266 Mio. Euro (nach 210 Mio. Euro in 2004 und 176 Mio. Euro 2003). Nur Österreich war bislang ein weißer Fleck auf der Landkarte von Computerlinks. Das soll sich bald gründlich ändern, erklärt Michael C. Gerscha, seit Oktober des Vorjahres als Country Manager für Österreich zuständig, im Gespräch mit pressetext auf der ITnT. http://www.computerlinks.de

"Computerlinks ist mit großem Abstand der europäische Marktführer im Security-Bereich", hebt Vorstand Richard Hellmeier hervor. "Durch die enge Kundenbindung sind wir sehr profitabel", verweist Hellmeier auf den prognostizierten zweistelligen Mio-Euro Gewinn für 2005. Durch die Übernahme von Securesoft eroberte das Unternehmen mit einem Schlag die skandinavischen Länder, seit dem Sommer 2005 wird auch der amerikanische Markt bearbeitet. Allerdings ist immer noch Deutschland Marktplatz Nummer eins für Computerlinks, dicht gefolgt von England. Als ernsthaften Mitbewerber auf diesen Märkten sieht Hellmeier nur die Internet Security AG.

Die Businesspläne für Österreich bezeichnet Gerscha als "ambitioniert", auf Nachfrage von pressetext als "sehr ambitioniert". Jedenfalls startet Gerscha mit drei Mitarbeitern ins erste Geschäftsjahr und will bald auf fünf aufstocken. "In Österreich ist es wichtig, die Vertriebspartner zu kennen", erklärt der Country Manager. Diese Voraussetzung dürfte Gerscha mitbringen, denn er ist in der Branche kein Unbekannter: Der ehemalige Gründer von Computer 2000 (heute Tech Data) war auch leitender Mitarbeiter von Telefonica (vormals European Telecom) und Chello.

Für Computerlinks, Distributor von erklärungsintensiven Hard- und Softwareprodukten, spielt die Dienstleistung eine zentrale Rolle für die Kundenbindung. Deshalb bietet das Unternehmen ein rundum-Service-Paket an, das unter anderem technische Hilfestellungen, praxisorientierte Schulungen und Unterstützung im Marketingbereich beinhaltet. "Wir wollen die Fachhändler vom Presales bis zur Integration der Sicherheitslösungen unterstützen", so Hellmeier. So ist der CTO von Computerlinks stolz darauf, dass von 30.000 Support-Calls des Vorjahres 60% noch am gleichen Tag beantwortet werden konnten. "Über 95 Prozent der Calls werden von unseren Mitarbeitern direkt gelöst, nur knapp fünf Prozent erfordern eine Eskalation zum Hersteller", so Hellmeier.

Dass diese Beratungsleistungen den Resellern nicht extra verrechnet werden, ist laut Hellmeier eines der Erfolgsrezepte von Computerlinks: "Unser Marketingbudget steckt in der technischen Dienstleistung." Und Gerscha erläutert: "Wir haben keine Plug and Play Produkte. Unsere Kunden können komplexe Lösungen verkaufen, weil sie direkt bei uns Zugriff auf eine Reihe zertifizierter Techniker haben." So sind von den 120 Computerlinks-Mitarbeitern in der Münchner Zentrale rund ein Drittel der Technik, ein Drittel dem Vertrieb und ein Drittel dem Overhead zuzuordnen. Und mit dieser Mannschaft im Rücken will Gerscha nun den österreichischen Markt aufrollen.

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