pte20060512040 Umwelt/Energie, Politik/Recht

CSD14: Österreichische Umwelttechnologien als Best-Practice-Beispiele

Pröll: Millenniumsziele nur mit Erneuerbaren Energien erreichbar


New York/Wien (pte040/12.05.2006/13:55) Bei der 14. Sitzung der UN-Kommission für nachhaltige Entwicklung CSD14 von 1. bis 12. Mai in New York stehen neben den Schwerpunktthemen industrielle Entwicklung und Luftverschmutzung die Themen nachhaltige Energieversorgung und Klimaveränderungen im Mittelpunkt. Umweltminister Josef Pröll http://www.lebensministerium.at präsentierte dabei Österreichs hervorragende Angebote und Systemlösungen im Bereich der erneuerbaren Energien und der Umwelttechnologie. Bei seiner Rede stellte Pröll die Aktivitäten Österreichs zur Förderung von erneuerbaren Energie- und Umwelttechnologien und Investitionen vor und gab einen Ausblick auf Perspektiven für internationale Kooperationen in diesen Bereichen.

"Um die Millenniumsziele in eine erreichbare Nähe zu rücken, sind viele Schritte notwendig. Wir haben mögliche Lösungsansätze mit so genannten Best-Practice-Beispielen geschaffen", so der Minister. Pröll hat im Rahmen der CSD14 auf die Bedeutung der österreichischen Umwelttechnologien hingewiesen. "Umwelttechnologien aus Österreich sind zu einem wichtigen und hoch modernisierten Industriezweig geworden, der in den vergangenen Jahren große Wachstumsraten verzeichnen konnte", so Pröll. 2003 waren etwa 17.000 Menschen in diesem Industriezweig tätig. Das Verkaufsvolumen dieser Technologien hat sich seit 1993 mehr als verdoppelt. Allein 2003 konnten Umwelttechnologie-Hersteller 3,78 Mrd. Euro erwirtschaften.

Heimische Umwelttechnologien zählen in verschiedenen Bereichen - insbesondere bei den erneuerbaren Energien - zur Weltspitze. Besonders bei Biomasse ist Österreich Vorreiter. "Mit den Pellets-Heizungen haben wir besonders umweltfreundliche Heizsysteme entwickelt", so Pröll. Auch im Bereich der Photovoltaik haben wir gerade im Bereich Klein- und Mittelbetriebe hervorragende Leistungen gebracht. Gemeinsam mit der österreichischen Handelskammer wurde eine Export-Initiative österreichischer Umwelttechnik ins Leben gerufen. "Das Hauptziel ist es, die internationale Kooperation zwischen Österreich und den Schwellen- und Entwicklungsländern zu forcieren", so Pröll.

"Gerade im Hinblick auf die dramatischen Klimaveränderungen, ist es immens wichtig, erneuerbare Energien und steigende Energieeffizienz zu forcieren", so Pröll. "Diese Themen werden zunehmend auch von den Schwellen- und Entwicklungsländern als Option bei der Modernisierung bzw. der Errichtung von neuen Anlagen in Betracht gezogen." Neben dem Umweltminister haben auch Vertreter der Wirtschaftskammer sowie der EnergyCabin Produktions- und VertriebsgesmbH auf die wachsende Bedeutung moderner Umwelttechnologien hingewiesen. Dabei wurde unter anderem auch die Bedeutung erneuerbarer Energien für die zukünftige Energieversorgung aber auch für die lokale Wertschöpfung betont.

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