pte20060518024 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Gamer attraktive Zielgruppe für Onlinewerber

Bedeutung von In-Game Werbung wächst


Reston/Wien (pte024/18.05.2006/12:16) Während Werber immer größere Schwierigkeiten haben die attraktive Zielgruppe der unter 30-jährigen per Fernsehen oder Presse zu erreichen, bietet sich das Internet als viel versprechende Alternative. Gamer verbringen nicht nur viel Zeit mit Computerspielen, sondern auch im Internet. Sie surfen mehr als doppelt so lang im Netz wie der Durchschnitt, nämlich 53 Stunden, wie eine aktuelle Studie von Comscore http://www.comscore.com ergeben hat.

Gamer-Seiten erreichten im April dieses Jahres 76,9 Mio. Menschen, was 50 Prozent der Internetgemeinde entspricht. Jeder Fünfte Gamer verfügt über ein Jahreseinkommen in der Höhe von 75.000 Dollar und macht daher diese Konsumentengruppe für die Werbeindustrie noch interessanter.

Neben dem Internet als Werbemedium, sind aber auch die Spiele selbst ein viel versprechender Werbeträger. Die Studie ergab nämlich, dass sich die große Mehrheit nicht von In-Game-Werbung gestört fühlt. Dies trifft vor allem dann zu, wenn die Werbung den Zweck der Authentizität erfüllt. "Bei Sportspielen gehört Werbung, wie etwa Bandenwerbung, einfach dazu, denn im realen Leben ist man schließlich auch mit von Werbebotschaften umgeben", sagt David Fischanger, Marketingleiter von Ubisoft Österreich, im Gespräch mit pressetext. Ein großes Geschäft machen die Gamehersteller mit In-Game-Werbung jedoch nicht, wie ein Mitarbeiter von Electronic Arts dies für sein Unternehmen bestätigen kann.

Dennoch gewinnt diese Form der Werbung zunehmend an Bedeutung. Der weltweite Umsatz der Spielebranche hat jenen der Kinoeinnahmen von Hollywood überholt. Hinzu kommt, dass die Werbebranche die attraktive Zielgruppe der unter 30-jährigen über Fernsehen und Presse immer weniger erreicht. So glauben auch 46 Prozent, dass diese Form der Werbung in Zukunft unvermeidlich sein wird und in allen oder fast allen Spielen vorkommen wird. Immerhin 17 Prozent der Gamer, die über 16 Stunden spielen, würden es sich zumindest überlegen ein im Spiel beworbenes Produkt zu kaufen.

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