pts20060718005 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

T-Systems ermöglicht elektronische Abbildung des Medikationsprozesses

Durchgängige Transparenz bei der Arzneimittelverabreichung


Wien (pts005/18.07.2006/10:05) T-Systems Austria erweitert das SAP-basierte Krankenhaus Informationssystem i.s.h.med um ein neues Modul Pharmazie und Medikation. Die Komponente ermöglicht die elektronische Abbildung des Klinischen Medikationsprozesses und damit eine vollständige Dokumentation der Arzneimittelverabreichung. Die Vorteile liegen vor allem in der Qualitätssicherung und Verhinderung von potenziell gefährlichen Fehlverordnungen. i.s.h.med von T-Systems ist weltweit bereits an über 280 Standorten im Einsatz.

Das erweiterte Krankenhaus Informationssystem bildet gleichzeitig eine solide Grundlage für die bevorstehende Einführung des elektronischen Rezeptes. Mit dem neuen Modul kann bei der Auswahl eines Präparats beispielsweise nach Wirkstoffen bzw. Wirkstoffgruppen, Präparaten oder indikationsbezogen gesucht werden. Dabei lassen sich Medikamentenkataloge einbinden und Zusatzinformationen wie Wechselwirkungen und Kontraindikationen anzeigen.

"Am Medikationsprozess sind zahlreiche klinische und administrative Stellen beteiligt, vom verschreibenden Arzt über Abteilungssekretärin und Apotheker bis hin zur Arzneimittel verabreichenden Krankenschwester", erklärt Dr. Thomas Gitter, Facharzt für Radiologie und Produkt Manager i.s.h.med bei T-Systems Austria. "Die Komplexität von der Rezeptausstellung bis zur Verabreichung an den Patienten erzeugt eine enorme Datenflut und birgt ein hohes Fehlerpotenzial."

Historische Informationen gehen aus diesem wesentlichen Teil der elektronischen Patientenakte ebenso hervor wie potentielle Interaktionen oder unerwünschte Doppelverschreibungen. Die tatsächlich verabreichten bzw. patientenindividuell zubereiteten Arzneien werden im Bedarfsfall korrekt den Kostenstellen zugerechnet. Die Anbindung an das Materialmanagement und den Apotheken-Prozess ermöglicht eine effizientere Lagerhaltung von teuren Präparaten oder Arzneien mit kurzen Ablaufdaten.

Trotz höchster Qualitätsmaßstäbe sind Arzneimittelnebenwirkungen, Interaktionen, Unverträglichkeiten und Falschdosierungen oftmals die Ursache für Todesfälle in der Medizin. So schätzt beispielsweise das Institute of Medicine, dass in den USA ungefähr 7.000 Todesfälle pro Jahr aufgrund von fehlerhaften Verschreibungen oder Verabreichungen von Medikamenten zurückzuführen sind.

(Ende)
Aussender: T-Systems Austria
Ansprechpartner: Monika Schmied
Tel.: 057057 8432
E-Mail: monika.schmied@t-systems.at
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