pts20061123023 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Mit Begeisterung zum Burn-Out

Das Phänomen Stress hat heute beinahe alle Etagen eines Unternehmens erfasst


Management- und Mentalcoach Günter Spiesberger
Management- und Mentalcoach Günter Spiesberger

Dornbirn (pts023/23.11.2006/11:15) Begeisterungsfähigkeit wird immer mehr zu einem wesentlichen Faktor für beruflichen Erfolg. Doch diese neue, softe Qualifikation, erwartet von immer mehr Arbeitgebern, ist auch immer mit dem Zwang verbunden, sich selbst beweisen zu müssen und erhöht die Burn Out-Rate. Davor warnt der österreichische Managementcoach Günter Spiesberger.

Das Phänomen Stress hat heute beinahe alle Etagen eines Unternehmens erfasst: vom Portier bis zum Vorstandsvorsitzenden gehört Stress zu den ständigen Begleitern unserer Leistungsträger. Was auch daher rührt, dass Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern neben fachlichen Qualifikationen vor allem eines erwarten: Begeisterungsfähigkeit. Und die muss ständig bewiesen werden: durch Überstunden, durch den steten Fluss an Ideen, durch hunderdprozentige Unterordnung der eigenen Persönlichkeit mit den Zielen des Unternehmens und letztlich durch vollständige Identifikation mit diesen Zielen. Kritische Distanz zum eigenen Job ist heute ein Kündigungsgrund. Nicht nur psychosomatische Erkrankungen sind Begleiterscheinungen dieses Drucks. Der Griff zu Tabletten, Alkohol und anderen Drogen sind keine Seltenheit mehr. Beeinträchtigungen im beruflichen wie auch im privaten Bereich sind die Folge. "In österreichischen Unternehmen hat sich die eigentlich amerikanische Management-Philosophie durchgesetzt, dass die Firma dem Mitarbeiter auch so etwas wie eine Familie sein muss und diese langsam ersetzt. Doch diese Substituierung, verbunden mit der Voraussetzung, dass der Mitarbeiter die Ersatz-Familie auch annimmt, wird mittelfristig zu vielen Burn-Out-Opfern führen", warnt der österreichische Managementcoach Günter Spiesberger.

Wie kommt man hier wieder raus?
Das Erkennen der Funktion des eigenen Körpers ist die Grundvoraussetzung, nicht Opfer dieser mentalen Spirale zu werden. Der österreichische Managementcoach Günter Spiesberger sagt: 50 Prozent der Kapazitäten des eigenen Körpers liegen brach: Sie sind verschlossen und müssen an die Oberfläche geholt werden. Und: "Um sie zu nutzen, ist es notwendig, eine Art Geheimcode zu entschlüsseln. Die Funktion dreier wichtiger Elementargesetze muss man kennen, um zu lang anhaltender, mentaler Stärke zu gelangen." Spiesbergers Stärke liegt darin, dass er die Leute nicht in seine Abhängigkeit bringt, sondern die Tür zur Selbstbestimmung öffnet: Seine Coachings dauern selten mehr als einige wenige Tage, der Klient selbst muss seine Schlüsse aus dem Erlebten und Erlernten ziehen. "Was ich mit meinen Klienten betreibe, ist eigentlich mentales Doping. Das geht schnell und die gesundheitlichen Nebenwirkungen sind nicht vorhanden", so Spiesberger.

Günter Spiesberger hält unter anderem im Dezember beim Sportärztekongress einen Impulsvortrag zum Thema "Mentales Doping".

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