pts20061205007 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Nahrungsmittel-Allergien: Nur die Spitze des Eisbergs?


Wien (pts007/05.12.2006/08:00) Der Wiener kosmetische Chirurg und Hormonexperte DDr. Karl-Georg Heinrich schlägt Alarm. Die immer häufiger werdenden Nahrungsmittel-Allergien könnten lediglich die Spitze des Eisbergs und die Folge einer systematisch falschen Ernährung sein.

In manchen Bereichen, etwa bei der Unverträglichkeit von Getreideprodukten könne das, was wir als krankhaft ansehen, durchaus der Normalzustand sein. DDr. Heinrich: "Obwohl der Begriff Nahrungsmittelallergie vermuten lässt es handle sich um eine krankhafte Ausnahme vom gesunden Normalzustand, ist das wohl eher anders: Eine prozentuell kleinere Gruppe von Menschen scheint eine hauptsächlich getreide-basierte Ernährung problemlos zu vertragen. Eine prozentuell größere Gruppe von Menschen hat möglicherweise die jungsteinzeitliche Revolution bei der Ernährung nicht ausreichend mit Anpassung des Verdauungstraktes und seiner Enzyme nachvollzogen."

In der Jungsteinzeit kam es zum Übergang von der Jäger- und Sammlerkultur zu Ackerbau und Milchwirtschaft. In dieser Epoche waren erstmals Getreide- und Milchprodukte in nennenswerten Mengen für die Menschen verfügbar. Allerdings ist die Zeit, die seither vergangen ist, gemessen an den Zeiträumen, in denen die Evolutionsbiologie denkt, geradezu lächerlich kurz. Für die Menschheit zu wenig Zeit, um sich an die vollkommen neue Kost anzupassen. DDr. Heinrich: "Viele Menschen vertragen Getreide und Milch einfach nicht. Für sie gilt weiter, dass eine altsteinzeitliche Diät bestehend aus Obst, Nüssen, Grünzeug und viel Fleisch und Fisch am gesundheitsförderlichsten ist! "

Hingegen kann eine getreide- und milchbetonte Ernährung bei jenen Menschen dosisabhängig zu ständigen Irritationen und Mikro-Entzündungen des Verdauungstraktes führen. Dieser permanente Entzündungs-Stress muss von den cortisolproduzierenden Nebennieren kompensiert werden, die durch diese Belastung überfordert sind. "Die Folgen sind - abgesehen von Übergewicht und Diabetes - im Extremfall klinisch fassbare Allergien und chronische Entzündungen des Darmtraktes wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn", warnt DDr. Heinrich.

Doch auch im "Normalfall", wenn die Entzündungen subklinisch bleiben, ist das hormonelle System mit der Kompensation der ständigen ernährungsbedingten Entzündungsreize chronisch überlastet. DDr. Heinrich: "Als Folge lässt die für das optimale Funktionieren des Körpers notwendige Leistungsfähigkeit der Hormondrüsen früher nach, als dies vom biologischen Ablaufdatum des Menschen vorgesehen wäre! Der Zusammenhang zwischen verminderter Hormonausschüttung und vorzeitigem Altern ist längst erwiesen."

DDr. Heinrich geht sogar noch weiter: "Wahrscheinlich ist die chronische Überforderung der Hormondrüsen durch nicht artgerechte Ernährung einer der wesentlichen Gründe dafür, dass der Mensch scheinbar lange vor Erreichung seines biologischen Ablaufdatums aussehensmäßig und funktionell "vergreist". Ein Phänomen, das bei artgerecht ernährten Wildtieren nicht beobachtet wird."

(Ende)
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