pte20080901029 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Erster massentauglicher RFID-Reader präsentiert

Mir:ror verbindet Alltagsgegenstände mit virtueller Welt


violet-Mitgründer Rafi Haladjian bei der Präsentation des Mir:ror auf der IFA (Foto: fotodienst.cc)
violet-Mitgründer Rafi Haladjian bei der Präsentation des Mir:ror auf der IFA (Foto: fotodienst.cc)

Berlin/Paris (pte029/01.09.2008/13:55) Die französische Technologiefirma violet http://www.violet.net hat heute, Montag, auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin http://www.ifa-berlin.de den nach eigenen Angaben ersten massentauglichen RFID-Reader vorgestellt. Mithilfe des "Mir:ror" getauften Geräts soll es in Zukunft möglich sein, Alltagsgegenstände mit der virtuellen Welt des Internets zu verbinden. "Unser Ziel ist es, auf diese Weise jeden realen Gegenstand lebendig werden, kommunizieren und interagieren zu lassen", so Rafi Haladjian, Mitbegründer von violet, im Rahmen eines Pressegesprächs.

Der Mir:ror lässt sich via USB an jeden herkömmlichen Windows- und Mac-PC anschließen. Mithilfe spezieller RFID-Tags - in Anlehnung an das englische Wort für Briefmarken "Ztamps" genannt - lassen sich Objekte wie Regenschirme, Tassen oder Bücher über die violet-Plattform mit Programmen, Diensten oder Inhalten verknüpfen. So kann etwa ein mit einem entsprechend programmierten Ztamp versehener Regenschirm die Ausgabe des Wetterberichts auslösen. Dank einer Kooperation mit Verlagen macht es der Mir:ror außerdem möglich, dass PCs oder andere verbundene Ausgabegeräte Kinderbücher vorlesen.

Darüber hinaus hat violet mit Violet OOS eine eigene sogenannte Objects Operating Platform initiiert. Über die neu gestaltete Website lassen sich so Applikationen abrufen. "Jeder User kann auch selbst entwickelte Programme hinzufügen", erklärt Haladjian. Darüber hinaus sei die Plattform offen für weitere Anbieter, die eigene Produkte oder Applikationen mit dem Service verknüpfen möchten. "Dabei arbeiten wir etwa mit Microsoft zusammen. Auch mehrere Gerätehersteller sind bereits im Boot", so Haladjian auf Nachfrage von pressetext. Welche dies sind, könne aber noch nicht verraten werden.

Der Mir:ror soll "in den kommenden Wochen" zum Paketpreis von 45 Euro (inklusive zwei Nanoztags und drei Ztamps) in die Läden kommen. Das genaue Datum des Launchs steht noch nicht fest. Darüber hinaus will violet bis zum Jahresende auch eine aufpolierte Version seiner Internetlampe Dal auf den Markt bringen. Bekannt geworden ist das 2002 gegründete Unternehmen mit dem 2005 gelaunchten Nabaztag http://www.nabaztag.com , einem Kommunikations-Gerät in Hasenform, das dank Internet-Verbindung etwa Nachrichten oder E-Mails vorlesen und auf Befehle gehorchen kann.

Weitere Pressefotos von der Veranstaltung finden sich unter http://www.fotodienst.cc/browse.mc?album_id=2057 .

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