pte20090123014 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

E-Book-Reader mit permanenter Onlineanbindung

E-Ink-Technologie ermöglicht Akkubetrieb über mehrere Wochen


Berliner Unternehmen bringt eigenen E-Book-Reader (Foto: txtr)
Berliner Unternehmen bringt eigenen E-Book-Reader (Foto: txtr)

Berlin (pte014/23.01.2009/12:10) Das Berliner Unternehmen txtr http://www.txtr.com hat angekündigt, im dritten Quartal des Jahres einen eigenen E-Book-Reader auf den deutschen Markt zu bringen. Das Unternehmen betreibt gleichzeitig eine Online-Plattform, über die Kunden den "txtr reader" mit Inhalten versorgen können. "Das Gerät wird auf vielfältige Art und Weise mit der Plattform verbunden sein und Texte darüber beziehen können", erläutert Fabian Heinrich, Sprecher von txtr, im Gespräch mit pressetext. Die Online-Community von txtr wird derzeit als offene Plattform für digitale Texte betrieben, soll jedoch künftig auch ein Verlagsprogramm bieten, so Heinrich.

Der txtr Reader hat ein sechs Zoll großes Display mit einer Auflösung von 800 mal 600 Pixel. Der Bildschirm nutzt die sogenannte E-Ink-Technologie und kommt somit ohne Hintergrundbeleuchtung aus. Mithilfe dieser Technik kann das Gerät bis zu 16 Graustufen darstellen und sogar Animationen abspielen. Für den Leser ist vor allem die Tatsache angenehm, dass der Text selbst bei starker Sonneneinstrahlung gut lesbar ist. Strom wird zudem lediglich zum Weiterblättern benötigt, der Akku hält somit laut Hersteller mehrere Wochen. Der E-Book-Reader verfügt über einen internen Speicher mit einem Gigabyte Kapazität. Erweitert wird der Speicherplatz mithilfe einer SD-Karte mit acht Gigabyte.

Die Verbindung mit der Online-Plattform hält das Gerät via UMTS-Mobilfunkverbindung. Der Reader kann zudem per USB an einen Computer angeschlossen werden. Drahtlos kommen Texte außerdem per WLAN auf das elektronische Buch. "Somit kann der User jederzeit auf seine aktuellen Texte zugreifen", führt Heinrich aus. So soll es in Zukunft mit dem Gerät möglich sein, immer auf eBook-Texte zuzugreifen und so beispielsweise eine komplette Bibliothek auf Reisen mitzunehmen. Darüber hinaus biete txtr die erste wirklich offene Lösung, die nicht nur eBooks lesbar macht, sondern auch alle anderen Arten von digitalen Dokumentenformaten. Gleichzeitig wird sowohl das Lesegerät als auch die Plattform in Form eines SDKs mit dokumentierten APIs für Entwickler offen stehen.

Die txtr-Plattform ermöglicht es zudem, eigene Texte zu veröffentlichen bzw. mit anderen Nutzern auszutauschen. Über eine Kommentar-Funktion können User über Beiträge diskutieren. Damit empfehle sich die Plattform nicht nur für alle, die eine private Textsammlung einrichten möchten, sondern auch für Profis, die ihre Texte mit einer Redaktion oder Arbeitsgruppe austauschen wollen, heißt es vonseiten des Unternehmens. Für Studenten und Akademiker unterstützt txtr zudem den BibTeX-Standard, der an Universitäten zum Erstellen von Literaturverzeichnissen und Quellenverweisen genutzt wird.

Die txtr-Plattform bedient jedoch nicht nur den txtr reader und herkömmliche Computer, sondern will auch neue Anwendungsmöglichkeiten für die aktuelle Generation von mobilen Internetgeräten wie das iPhone schaffen. Für dieses gibt es bei bereits eine auf das Gerät zugeschnittene Anwendung, mit der man auch mobil komfortabel auf die Funktionen der Plattform zugreifen kann.

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