pte20090223004 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Gefälschte Star-Profile auf Facebook boomen

Bis zu 40 Prozent aller Profile sind Fälschungen


Kate Winslet ist Nummer eins der Profil-Fälschungen (Foto: facebook.com)
Kate Winslet ist Nummer eins der Profil-Fälschungen (Foto: facebook.com)

London (pte004/23.02.2009/06:10) Im Social Networking Portal Facebook tauchen immer mehr gefälschte Star-Profile auf. Der Trend nennt sich "Facebooking" und trifft vor allem jene Stars, die gerade besonders populär sind. So hat laut Sunday Times die Anzahl der gefälschten Profile von Kate Winslet jene von Britney Spears überholt. Facebook versucht nun, derartige Profile vom Netz zu nehmen, was sich jedoch nicht immer einfach gestaltet. Facebook beschäftigt zwar eigens Beobachter, die die Authentizität der Profile von Berühmtheiten prüfen sollen, dabei sind ihnen jedoch schon mehrmals Fehler passiert und echte Facebook-Profile versehentlich als Fälschungen vom Netz genommen worden.

Von Kate Winslet gibt es derzeit noch immer rund ein Dutzend falscher Profile. Aber auch andere Stars und Berühmtheiten werden bevorzugt das Ziel von Online-Witzbolden. Winslet führt die Liste vor Britney Spears, Sarah Palin und Barack Obama. Eines von Kate Winslets falschen Profilen hat besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen, weil dessen Schöpfer dort Angelina Jolie als "fettlippige verrückte Kuh" bezeichnet hat. Auf diese Beleidigung hat auch prompt eine falsche Angelina Jolie schlagkräftig geantwortet. Keine der beiden Schauspielerinnen besitzt ein echtes Facebook-Profil. Scherze, wie gefälschte Facebook-Profile, können ihre Macher teuer zu stehen kommen. In einem Fall von Identitätsdiebstahl im letzten Jahr wurden 22.000 Pfund Schadenersatz bezahlt, weil der ehemalige Freund des Opfers ein gefälschtes Profil mit kompromittierenden Falschinformationen online gestellt hat.

Beim Versuch, das Social Networking Portal von solchen irreführenden Fälschungen zu befreien, haben Facebooks Beobachter bereits mehrere authentische Profile von Berühmtheiten vom Netz genommen. So zum Beispiel das Profil der Schauspielerin Lindsay Lohan, deren echtes Facebook-Konto versehentlich geschlossen wurde. Dass die Schauspielerin darüber nicht sehr erfreut war, ließ sie die Öffentlichkeit daraufhin durch ihr Profil im Social Networking Portal MySpace wissen. Auch David Beckhams offizielles Los Angeles Galaxy Facebook-Profil wurde versehentlich von Facebook für eine Fälschung gehalten und geschlossen.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Kristina Sam
Tel.: +43-1-81140-319
E-Mail: sam@pressetext.com
|