pte20090309003 Technologie/Digitalisierung, Handel/Dienstleistungen

Tausende verzichteten auf CeBIT-Besuch

Aussteller zeigen sich trotzdem zufrieden


Der Andrang auf die CeBIT hielt sich dieses Jahr in Grenzen (Foto: pixelio.de, Viktor Schwabenland)
Der Andrang auf die CeBIT hielt sich dieses Jahr in Grenzen (Foto: pixelio.de, Viktor Schwabenland)

Hannover (pte003/09.03.2009/06:05) Die gestern, Sonntag, zu Ende gegangene weltgrößte Computermesse CeBIT 2009 konnte 400.000 Besucher verbuchen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einem Besucherrückgang von 20 Prozent. Ein Viertel weniger Aussteller präsentierten sich in diesem Jahr auf der Messe, vor allem asiatische Unternehmen haben heuer auf die Teilnahme verzichtet. Die Messebetreiber und der Branchenverband Bitkom geben sich jedoch zufrieden mit dem Ablauf der Messe, berichtet das Handelsblatt. "Viele Unternehmen fahren mit vollen Auftragsbüchern nach Hause", meint beispielsweise BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer.

Die Messe hat laut Scheer für Aufbruchsstimmung gesorgt. Es seien zwar insgesamt weniger Besucher auf die Messe gekommen, diese hätten jedoch konkrete Kauf- und Investitionsabsichten verfolgt und ihren Messebesuch gut vorbereitet. Auch der Messe-Vorstand Ernst Raue beurteilt die diesjährige CeBIT als sehr effizient. Der Anteil der Fachbesucher sei gestiegen und insgesamt sei die Messe entsprechenden den Erwartungen verlaufen. Gegenüber pressetext äußerten sich Aussteller ebenso. Die Quantität der Besucher sei zwar zurückgegangen, die Qualität der Kontakte jedoch vergleichbar mit dem Vorjahr. Trotz des Ausstellerschwundes und der Reduktion der Ausstellungsfläche um ein Fünftel, wurde das Kongressprogramm ausgebaut. Dieses hat beispielsweise den Auftritt des Partnerstaats Kalifornien beinhaltet.

Die deutsche IT-Industrie sieht sich selbst in einer besseren Position als andere Wirtschaftszweige, wie beispielsweise die Automobilindustrie oder der Maschinenbau. Der Vorjahresumsatz des deutschen Marktes für Informationstechnik, Telekommunikation und digitale Unterhaltung in der Höhe von 145 Mrd. Euro kann laut BITKOM zumindest gehalten werden. Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) könnten außerdem einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Unternehmen anderer Branchen durch die Krise zu bringen. Durch ITK könnten Geschäfts- und Vertriebsprozesse verbessert und damit Kosten gesenkt werden.

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