pte20091111016 Produkte/Innovationen, Technologie/Digitalisierung

Panda startet kostenlosen Cloud-Virenschutz

Offline-Funktionalität bei Malware-Vorsorge unverzichtbar


Pandas Cloud Antivirus checkt Malware-Sicherheit (Foto: cloudantivirus.com)
Pandas Cloud Antivirus checkt Malware-Sicherheit (Foto: cloudantivirus.com)

Madrid/Innsbruck (pte016/11.11.2009/11:19) Panda Security hat nach einer halbjährigen Betaphase nun den Vollstart von Cloud Antivirus http://www.cloudantivirus.com , einer kostenlosen Cloud-basierten Malwareschutzlösung für Windows XP, Vista oder 7, bekannt gegeben. Sie setzt auf "Collective Intelligence", mithilfe einer globalen Nutzercommunity gesammelte Informationen, um zügig auch vor neuen Bedrohungen schützen zu können.

"In-the-Cloud-Services sind eine gute Unterstützung für White-, Grey- und Blacklisting", meint Peter Stelzhammer, Sicherheitsexperte beim Testlabor AV-Comparatives http://www.av-comparatives.org , im Gespräch mit pressetext. Allerdings warnt er davor, dass Cloud-Schutzlösungen auch Risiken bergen können, insbesondere im Offline-Betrieb des PCs.

Schutz aus der Online-Wolke

Panda hat seinen Cloud-basierten Virenschutz in einer sechsmonatigen Betaphase umfassend getestet und unter Berücksichtigung von User-Feedback optimiert. "Mit Panda Cloud Security 1.0 bieten wir Usern den leistungsfähigsten und leichtgewichtigsten kostenlosen Schutz auf dem Markt", gibt sich Unternehmes-CEO Juan Santana jetzt überzeugt. Bestätigt sieht man das durch in der PC World veröffentlichte Zahlen von AV-Test, nach denen die Betaversion bei bekannter Malware beachtliche 99,4 Prozent Erkennungsrate erreicht hat.

Das in elf Sprachen, darunter Deutsch, verfügbare Panda Cloud Antivirus setzt nicht zuletzt darauf, Schadsoftware-Informationen von seinen Nutzern zu sammeln, um so schnell auch neue Bedrohungen zu erkennen. Dieser Ansatz ähnelt Cloud-Komponenten, wie sie immer öfter auch Teil kommerzieller Schutzlösungen sind oder beim Gratis-Konkurrenten Immunet (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/090829002/) zum Einsatz kommen.

Risiken und Nebenwirkungen

"Aus unserer Sicht ist es ganz wichtig, lokale Signatur-basierte Erkennung und Heuristiken mit Cloud-Services als zusätzliches Zuckerl zu kombinieren", betont Stelzhammer. Das liegt an den potenziellen Risiken der Cloud-basierten Malwareerkennung. So könnten lokale Heuristiken immer noch vor schädlichen Dateien warnen, die aus irgendeinem Grund fälschlich auf einer Online-Whitelist vertrauenswürdiger Files gelandet sind.

Eine weitere wichtige Frage sei, wie effektiv User geschützt sind, wenn sie mit ihrem Computer offline arbeiten, so Stelzhammer. Das liegt insbesondere daran, dass Wechseldatenträger wie USB-Sticks oder optische Datenträger infiziert sein können - eine nach aktuellen ESET-Statistiken sehr reale Gefahr (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/091030027/).

Panda betont selbst, dass nur mit aktiver Internetverbindung die volle Funktionalität von Cloud Antivirus zur Verfügung steht. Allerdings könne das Programm im Offline-Betrieb zumindest vor den gängigsten Bedrohungen schützen.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
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