pte20100112019 Auto/Verkehr, Produkte/Innovationen

Toyota setzt auf Hybrid-Kompaktkonzept

Trend zu Elektrifizierung bei Detroiter Automesse im Rampenlicht


Hybrid-Kompaktkonzept FT-CH (Foto: Toyota)
Hybrid-Kompaktkonzept FT-CH (Foto: Toyota)

Detroit (pte019/12.01.2010/12:00) Im Rahmen der North American International Auto Show (NAIAS) http://www.naias.com zeichnet sich einmal mehr ab, dass der Trend zur Elektrifizierung in der Automobilindustrie nicht mehr aufzuhalten ist. So hat Toyota, mit dem Prius Vorreiter bei Hybridfahrzeugen, mit dem "FT-CH" ein Konzept für die nächste Hybrid-Generation vorgestellt. Dabei setzt der Konzern auf ein kompaktes Fahrzeugformat für ein bewegliches Stadtauto.

Auch andere Autobauer treten in Detroit mit ihren aktuellsten Elektro-Errungenschaften an, so etwa Audi mit der bereits zweiten Version seines Elektro-Konzeptfahrzeugs "e-tron". Manche Hersteller setzen zwar auf die Vorstellung bereits bekannter Konzepte wie Nissan mit dem Leaf oder GM mit dem Chevrolet Volt. Doch auch sie tragen dazu bei, dass dieses Jahr mit der "Electric Avenue" ein ganzer NAIAS-Bereich elektrifizierten Fahrzeugen gewidmet ist.

Toyota setzt auf Kompakt-Hybrid

Der im Toyota-Designzentrum bei Nizza entwickelte FT-CH ist ein klarer Schritt in Richtung Kompakt-Hybrid. Der Autobauer betont, dass das neue Konzept gut einen halben Meter kürzer ist als der Prius. Damit verspricht das Modell jene agile Beweglichkeit, die gerade im innerstädtischen Verkehr von größter Bedeutung ist. "Das ist ein Paket, wie es unsere Händler und Kunden verlangt haben", sagt Jim Lentz, Präsident von Toyota Motor Sales USA.

Ob der FT-CH in der aktuellen Form in Serie gehen wird, steht noch nicht fest. Jedenfalls soll das Konzept aber unterstreichen, wie sich Toyota eine Zukunft mit einem breiteren Angebotsspektrum an Hybrid- und Elektrofahrzeugen vorstellt. Dazu zählt auch ein Kompaktfahrzeug, das auch preislich noch schlanker ausfällt als das Erfolgsmodell Prius. Dieser Hybrid-Vorreiter hat es im Jahr 2009 geschafft, sich in Japan mit über 200.000 Einheiten die Krone des meistverkauften Autos zu sichern.

Elektro noch ein teurer Spaß

Während Toyotas erklärtes Ziel somit ein Kompakt-Hybrid ist, der in den USA jedenfalls auf unter 27.000 Dollar kommt, bleibt Elektrifizierung derzeit insgesamt noch eher ein Trend für die dicke Brieftasche. Das gilt insbesondere für Elektro-Sportwagen wie das aktuellste Roadster-Modell von Tesla Motors http://www.teslamotors.com , für das der Käufer 101.500 Dollar auf den Tisch legen muss.

Dem steht der knapp einen Meter breite Elektro-Winzling Tango des US-Unternehmens Commuter Cars http://www.commutercars.com nur um wenig nach, er schlägt mit 85.000 Dollar zu Buche. Im Vergleich dazu dürften der auf einen reinen Elektrobetrieb ausgelegte Hybrid Chevrolet Volt und der vollelektrische Nissan Leaf regelrechte Schnäppchen werden. In US-Medien wird kolportiert, dass sie zu Preisen von rund 40.000 respektive 30.000 Dollar gegen Ende 2010 auf den US-Markt kommen.

(Ende)
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