Erfolgstory mit Venture Capital

Griffnerhaus, qbVISION und Profinet reüssier(t)en mit der Beteiligungsmesse

Wien (pts006/26.05.2000/10:00) Zwölf Unternehmen und rund 400 Millionen Schilling Eigenkapital wurden bisher im Rahmen der Beteiligungsmesse vermittelt, drei Unternehmen präsentierten sich am Donnerstag bei einem Pressegesprächs den Journalisten, um von ihren Erfahrungen zu berichten. Durchwegs positiv beurteilten die Unternehmen ihre Entwicklung seit ihrem öffentlichen Auftritt vor Kapital-gebern. Grundaussage: Die Hereinnahme von Investoren in ein Unternehmen bringe zwar zusätzliche Verantwortung und Bürokratie, aber auch jede Menge Know-how. Die Beteiligung 2000 findet am 26. September in Wien statt. Veranstalter ist die Wirtschaftskanzlei TPA Treuhand Partner Austria http://www.beteiligung.at

Das Kärntner Unternehmen Griffnerhaus wird seit Ende 1998 vom APEF-Fonds betreut und hat - nach einem Kapitalschub - seit dieser Zeit die Umsätze um 60 Prozent auf über 400 Millionen Schilling gesteigert. Griffnerhaus-Miteigentümer Dr. Rupert Hasenöhrl berichtete, dass die anfängliche Skepsis, Kapitalgebern vollständigen Einblick in das Unternehmen und seine Strategien geben zu müssen, rasch einer fruchtbaren Zusammenarbeit gewichen sei. Die Investoren würden internationale Erfahrungen einbringen, die in jeder Phase des Unternehmens bis zum geplanten Börsengang von Nutzen seien. http://www.griffnerhaus.at

Einen wahren Senkrechtstart hat die auf Virtual Reality-Produktionen spezialisierte Firma Architec seit ihrer Vorstellung auf der Beteiligungsmesse 1999 hingelegt. Nur drei Monate nach ihrem spektakulären Auftritt und dutzenden Kontakten wurde die erste Finanzierungsrunde und die Umwandlung in eine AG abgeschlossen. Mittlerweile steht das in qbVISION umbenannte Unternehmen in der zweiten Finanzierungsrunde und erwartet sich daraus rund 100 Millionen Schilling, wie 66%-Eigentümer Gerald Florian berichtete. Das Unternehmen hat inzwischen neben namhaften Referenzen in Österreich (Palmers, Gasometer) Niederlassungen und Kunden in Deutschland und Großbritannien und wächst nahezu dreistellig. http://www.qbvision.at/

Peter Sattler, Alleinvorstand der Profinet Telekommunikations AG, will in diesem Herbst auf die Beteiligungsmesse gehen, um potentielle Kapitalgeber für sein Unternehmen zu interessieren. Der nach eigenen Angaben "letzte österreichische Internet-Provider in Privatbesitz" hat bisher alles aus eigener Kraft finanziert. "Über 40 Millionen haben wir aus dem Cashflow in den Aufbau unserer Infrastruktur und Netzwerke gesteckt, jetzt sind wir an den Grenzen unseres eigenfinanzierten Wachstums angelangt", so der rührige Unternehmer. Rund 30 bis 40 Millionen Schilling benötigt der "Business-Provider" für den Aufbau von weiteren Profinet-Standorten in Wien und in den Bundesländern. Die Organisationsstruktur des wachstumsorientierten Unternehmens ist bereits gelegt, erklärte Sattler. http://www.profinet.at/

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