pts20050417002 Politik/Recht

Gewerbeverein: Für die EU werden die Bladen zum transatlantischen Problem!

Die Sorgen des EU-Obesitätsexperten Markos Kyprianou zahlen wir EU-Bürger!


Wien (pts002/17.04.2005/22:26) Vom 17.-21. April wird der aus unseren Steuergeldern bezahlte EU-Gesundheits- und Verbraucherschutzkommissär Markos Kyprianou in die USA jetten, um unter anderen über das wahrlich transatlantische Problem der Fettsucht zu konferieren; vornehm wird im EU-Bulletin das Thema mit Obesität umschrieben. Vielleicht sollte man die Agenda auch noch um den Tagesordnungspunkt Flatulenz aufblasen - meint man im Österreichischen Gewerbeverein (ÖGV). Aber Lustreisen von Kommissaren müssen nun einmal sein. 25 Leute und ihre Riesenstäbe wollen beschäftigt werden, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen.

Nun ist Fettleibigkeit in der Tat eines der wichtigsten Gesundheitsprobleme der sogenannten zivilisierten Welt. Einer transatlantischen Lösung bedarf die Thematik allerdings nicht. Wenn unsere Heerscharen an nationalen und EU-Gesundheitsbeamten und vor allem Ärzten sich des Themas proaktiv und kreativ annehmen, kann man bestimmt einiges zum Guten wenden.

Dabei sucht man im Lebenslauf des zypriotischen Kommissärs heftigst nach seiner wissenschaftlichen Fettleibigkeitsexpertise:
+ Er studierte Jura an der Rechtsfakultät der Universität Athen - wahrscheinlich hat er dort die Kreta-Diät probiert.
+ Danach absolvierte er einen Graduiertenstudiengang am Trinity College, Cambridge, wo er sich auf Internationales Recht und Steuerrecht spezialisierte und einen Master in Rechtswissenschaften (LLM) erlangte. (Für einen Südländer sollte doch der englische Mampf die beste Diät sein!)
+ Er setzte sein Studium an der Harvard Law School fort und erlangte einen Master in Rechtswissenschaften mit dem Spezialgebiet Gesellschafts- und Steuerrecht. (Wahrscheinlich kam er dort erstmalig mit dem Teufelszeug Hamburger in Kontakt und hat sich infiziert)
+ Politisch war er schon einmal zypriotischer Finanzminister. Diese Zunft ist ja berufsgeschädigt; dauernd neue Bewirtungsspesenerlässe ersinnen, da vergeht einem der Appetit! Schauen Sie sich doch unseren ranken KHG an! Als zypriotischer Finanzminister war er überdies zuständig für Forschung und Entwicklung, regionale Entwicklung, öffentliche Verwaltung und Informationstechnologie. (Ja die Leute in F&E, die immer Functional Food entwickeln wollen!)
Wir sehen also, wir haben es hier mit einem ausgewiesenen Obesitäts-Experten zu tun - einem transatlantischen sogar!

Allerdings liegt - nach eingehendem Studium der EU-Bildergalerie - der Verdacht nahe, dass der Kommissär möglicherweise in USA in eigener Sache Rat und Hilfe sucht. Sein Body-Mass-Index ist jedenfalls auf den ersten Blick grenzwertig!

(Ende)
Aussender: Österreichischer Gewerbeverein
Ansprechpartner: Herwig Kainz
Tel.: +43/1/587 36 33
E-Mail: h.kainz@gewerbeverein.at
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