pte20050714042 Medien/Kommunikation, Medizin/Wellness

Michael J. Fox macht sich für Stammzellenforschung stark

Senat wird über neuen Gesetzentwurf entscheiden


Washington (pte042/14.07.2005/15:53) Schauspieler Michael J. Fox (Bild) ist in die US-amerikanische Hauptstadt gereist, um sich gegen die Beschränkungen bei der Stammzellenforschung in den Vereinigten Staaten stark zu machen. "Bush hat die Gelegenheit, etwas Fantastisches für die Welt zu tun", wird Fox vom Branchendienst The Register http://www.theregister.co.uk zitiert. "Eine Legalisierung der Stammzellenforschung wäre ein Gesetz für das Leben."

Sein Auftritt in Washington ist ein Appell an den US-Kongress, die von Präsident George W. Bush verhängten Beschränkungen bei der Stammzellenforschung aufzugeben. Dem Senat liegt zurzeit ein Gesetzentwurf vor, welcher die im Jahr 2001 von Bush verhängten Restriktionen in der Stammzellenforschung teilweise wieder aufheben will. "Die Stammzellenforschung ist ein viel versprechender Ansatz, für den der Staat mehr Geld bereit stellen muss", so Fox. "Die Stammzellenforschung verspricht große Fortschritte in der Medizin." Der Schauspieler selbst leidet an Parkinson.

Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass Bush seine Ansichten bezüglich der Stammzellenforschung ändern wird. "Ich habe vor dem Kongress klar gesagt, dass staatliches Geld - Steuergeld - nicht für eine Wissenschaft genutzt werden wird, die Leben zerstört mit dem Ziel, Leben zu retten", sagte er. "Und wenn der Gesetzentwurf diese Wissenschaft befürwortet - bin ich gegen den Gesetzentwurf." Der Senat wird voraussichtlich in der kommenden Woche eine Entscheidung über den Entwurf treffen.

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