pte20050914045 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Edipresse lanciert erste Gratiszeitung der Romandie

"Le Matin Bleu" startet mit einer Auflage von 100.000 Exemplaren


Edipresse
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Lausanne (pte045/14.09.2005/16:55) Der Westschweizer Medienkonzern Edipresse http://www.edipresse.com lanciert die erste Westschweizer Gratiszeitung "Le Matin Bleu". Noch in diesem Jahr soll die Zeitung mit einer Anfangsauflage von 100.000 Exemplaren auf den Markt gebracht werden. Sie ergänzt die Tageszeitung "Le Matin" als Werbeplattform und will sich vor allem als Pendlerzeitung etablieren. Zielpublikum ist die junge Bevölkerung in der Genferseeregion.

Von Montag bis Freitag wird die Gratiszeitung in den Ballungszentren und in den öffentlichen Verkehrsmitteln rund um den Genfersee angeboten. Auch soll das Blatt laut Edipress in Selbstbedienungsboxen aufgelegt und von Mitarbeitern verteilt werden. Damit bedient sich Edipresse dem erfolgreichen 20-Minuten-Verteilungsmuster. Die Ankündigung beendigt alle Spekulationen über eine Zusammenarbeit von Edipresse und Tamedia-Konzern für eine westschweizerische 20-Minuten-Ausgabe. 20 Minuten ihrerseits wollten gegenüber pressetext die Ankündigung der Westschweizer Gratiszeitung nicht kommentieren: " Wir haben den Westschweizermarkt intensiv analysiert und kamen zum Schluss, dass der Markt sehr attraktiv für uns ist. Nähere Details und allfällige Schritte werden wir aber erst im Verlaufe des Herbstes bekannt geben", kommentiert die stellvertretende Kommunikationsbeauftrage des 20-Minuten-Herausgebers tamedia, Eta Pavlovic.

Bei der ersten Gratiszeitung der Romandie sind zurzeit 15 Journalisten an der Konzeptionsausarbeitung beteiligt. Bereiche wie Aktualität, Sport und People unterscheiden sich inhaltlich nicht gross von "Le Matin", trotzdem soll sich "Le Matin Bleu" mit anderen Meldungskombinationen, mehr Agenturmeldungen und einem geringeren Anteil von Eigenberichten klar von "Le Matin" abgrenzen.

Wenn der Alleingang der Edipresse mit seinem neuen Schützling "Le Matin Bleu" erfolgreich sein sollte, will der Konzern das Angebot auf die ganze Westschweiz ausdehnen.

(Ende)
Aussender: pressetext.schweiz
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