pte20050920004 Technologie/Digitalisierung

Chaos auf der Festplatte bremst Surf-Speed

Fragmentierung verzögert das Speichern von Dateien im Internet-Cache


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Burbank, Californien (pte004/20.09.2005/07:10) Das kürzlich veröffentlichtes White Paper "The Impact of Disk Fragmentation" http://www.windowsitpro.com/Whitepapers kommt zu dem Schluss, dass die Disk-Fragmentierung Auswirkungen auf die Geschwindigkeit des Surfens hat. Entgegen der bisherigen Annahme, die Geschwindigkeit hänge vor allem von der Bandbreite des Netzzuganges und der lokalen Infrastruktur ab, bringt das Paper den Status der Fragmentierung ins Spiel. Joe Kinsella, Experte für Überwachungs- und Sicherheits-Software, kommt zu dem Schluss, dass eine fragmentierte Festplatte den Surf-Speed bremst. Die Surf-Zeiten können sich verdreifachen.

Laut Kinsella war eines der überraschendsten Ergebnisse der Untersuchung, dass Fragmentierung Einfluss auf die Zeitdauer hat, die zum Surfen von nicht-zwischengespeicherten Web-Seiten benötigt wird. Das liege daran, dass sich die Zeiten zur Erstellung von Dateien im Internet-Cache durch die Fragmentierung verlängern. Computernutzer wissen, dass gute Leistungwerte eines Computers von der regelmäßigen Wartung abhängen. Da aber auch beim Surfen Dateien angelegt werden, dauert auch der Prozess des Öffnens einer Webseite länger. "Das Betrachten von zehn Web-Seiten, die sich nicht im Cache des Internet Explorer befanden, dauerte 10,4 Sekunden bei einem defragmentierten Image, aber 37,0 Sekunden bei einem hochgradig fragmentierten Image", erklärt der Experte.

Jedoch ist nicht nur das Browsen von Fragmentierung betroffen, auch andere Applikationen, wie Word, Office oder Anti-Viren-Programme leiden unter dem Chaos auf der Harddisk. Das Speichern eines 30 Megabyte großen Worddokumentes brauchte bei einem gut gewarteten PC im Kinsella-Test 2,9 Sekunden. Bei der fragmentierten Harddisk arbeitete der Rechner 46,1 Sekunden bis die Datei gesichert war. Auch der Virenscan benötigte 215,5 Sekunden (defragmentierte HDD: 48,9 Sekunden), bis er seine Arbeit an 500 Megabyte Datenmenge verrichtet hatte. Kinsella rät zu einer automatischen Defragmentierung: "Ich empfehle nachdrücklich den Einsatz von automatischer Defragmentierungs-Software, um die administrativen Kosten der Verwaltung und Stillstandzeiten zu minimieren, die bei der Implementieren ihrer Defragmentierungs-Politik anfallen."

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