pte20070425019 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Österreichs Wirtschaft ist nicht Google-fit

"Leichte Tendenz zur Verbesserung feststellbar"


Wenig Google-Fitness unter Österreichs Unternehmen (Grafik: CPC Consulting)
Wenig Google-Fitness unter Österreichs Unternehmen (Grafik: CPC Consulting)

Wien (pte019/25.04.2007/12:11) Der Internetauftritt von knapp 80 Prozent der österreichischen Unternehmen ist nicht Google-fit. Nur jedes fünfte Unternehmen der Top-500 in Österreich wird optimal über die meistgenutzte Suchmaschine im deutschen Sprachraum gefunden, wie die aktuelle Studie von CPC Consulting http://www.cpc-consulting.net ergab. "Immerhin ist im Vergleich zum Vorjahr tendenziell eine leichte Verbesserung festzustellen", sagt Christoph Pichler, Geschäftsführer von CPC Consulting, gegenüber pressetext.

Eines der Hauptprobleme sei nach wie vor die Unsichtbarkeit vieler Unternehmensseiten, so das Ergebnis der Studie. "Es ist immer noch so, dass viele Unternehmen mehr mit Grafiken als Textinhalten arbeiten oder die Textinhalte in die Grafiken integrieren. Das macht die Seite für Suchmaschinen unauffindbar", so Pichler (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=060118004 ). Auch die Google-Richtlinien empfehlen, vor allem die Startseite mit Inhalten zu gestalten. Laut der Studie haben 32 Prozent der Unternehmen auf ihrer Startseite keine Inhalte.

Allerdings gibt es Unternehmen, die bereits einen hohen Bekanntheitsgrad haben und auf die Auffindbarkeit über Google nicht angewiesen sind. Die Startseite des Mobilfunknetzbetreibers One etwa besteht hauptsächlich aus Grafiken und legt damit mehr Wert darauf, grafisch ansprechend für die Kunden zu sein. Dennoch sollte die Google-Fitness auch für große Unternehmen wie etwa dem Ölkonzern OMV von Interesse, wie Pichler betont. "Suchmaschinenergebnisse sind kostenlose Werbung", so Pichler weiter.

Ein weiterer Aspekt für die optimale Auffindbarkeit über Suchmaschinen sind Links. Je mehr relevante Links ein Unternehmen hat, desto besser, empfiehlt Pichler, denn Google nimmt diese Links in die Bewertung auf. Unternehmen können sich so besser bei den Suchergebnissen platzieren.

Der Anteil der Unternehmenswebseiten, bei denen Optimierungsbedarf besteht, ist im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt auf 61 Prozent gestiegen. "Ein Großteil jener Websites, der es zwar in den Google-Index geschafft hat, wird unter wesentlichen Suchbegriffen aber nur unter 'ferner liefen' gelistet, also nicht auf der ersten Google-Ergebnis-Seite", erklärt Pichler. Sehr großer Optimierungsbedarf besteht bei 17 Prozent der Unternehmenswebseiten im Vergleich zu 15 Prozent im Vorjahr. Die leichte Verbesserung führt Pichler auf das gewachsene Bewusstsein für Suchmaschinen-Marketing zurück sowie darauf, dass die Unternehmen neue Content-Management-Systeme verwenden.

(Ende)
Aussender: pressetext.austria
Ansprechpartner: Linda Osusky
Tel.: +43-1-81140-317
E-Mail: osusky@pressetext.com
|