pts20090122018 Medien/Kommunikation, Medizin/Wellness

Über 7 Millionen Notrufe über das Handy 2008

112-er Aufkleber unterstützt schnelle Hilfeleistung


Wien (pts018/22.01.2009/11:49) Jeder von uns setzt 1 Mal in seinem Leben einen Notruf ab - statistisch gesehen. Dabei ist neben den Rettungskräften auch die Zeit von entscheidender Bedeutung. "Das Handy ist als schneller Retter unschlagbar. Dafür braucht es aber auch die Mobilfunk-Infrastruktur als verlässliches Rückgrat", erklärt FMK-Geschäftsführer Maximilian Maier, die über 7 Millionen Notrufe über das Handy (FMK-Notrufstatistik 2008: 7.438.902). Die richtige Notrufnummer zu kennen, kann im Notfall entscheidend sein. Daher empfiehlt das FMK, den Euro-Notruf 112 im Handy zu speichern und den 112-er Aufkleber der FMK-Notrufkarte auf die Rückseite des Handys aufzubringen. Für den eigenen Notfall sollte jeder den Notfallkontakt (im Handy-Adressbuch) mit dem internationalen Kürzel ICE (In Case of Emergency) versehen.

Euro-Notruf (112) bei den Einsatzkräften Nummer 1
Der Euro-Notruf (112) ist wie im Vorjahr bei den gewählten Notrufnummern der Einsatzkräfte mit 993.200 Anrufen die Nummer 1. Der 112-er hat viele Vorteile: Er hilft, egal ob man die Feuerwehr, Rettung oder Polizei braucht. Er ist kostenlos, funktioniert auch ohne SIM-Karte und Pin-Code, ist in allen EU-Ländern erreichbar und bekommt immer eine freie Leitung. Die Rettung (144) wurde 934.695 Mal via Mobiltelefon kontaktiert. Bei der Polizei (133) wurden 894.218 Anrufe gezählt. In 687.363 Fällen war der ARBÖ (123) und in 1.023.054 Fällen der ÖAMTC (120) mit 1.023.054 Anrufen Anlaufstelle. Die Telefonische Seelsorge (122) verbucht in dieser Statistik 414.400 Zählungen. Bei der Bergrettung (140), wo mehr als 3/4 aller Alarmierungen bereits über das Handy erfolgen, gingen 234.103 Alarmierungen ein. Und auch bei der Nummer für Gasgebrechen (128) suchten noch 39.576 Personen Hilfestellung.

Die "seelische Notrufnummer" Rat auf Draht (147) in Gesamtstatistik Nummer 1
Rat auf Draht (147) gilt zwar nicht als klassische Notrufnummer, wird aber als die "seelische" ORF-Telefonhilfe für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen mit 1.231.611 Kontakten in der Statistik geführt. Der Rückgang der Anrufe bei Rat auf Draht ist auf die verbesserte Serviceleistung, die verkürzte Wartezeiten und das spezielle Tipps- und Informationsservice auf der Website http://rataufdraht.ORF.at zurück zu führen.

Kostenlose FMK-Notrufkarte
Um im Fall der Fälle helfen zu können bzw. die richtige Nummer schnell parat zu haben, hat das FMK eine eigene Notrufkarte (im Scheckkartenformat inklusive 112-er Aufkleber) aufgelegt. Diese erklärt die wichtigsten Schritte beim Notruf. Diese FMK-Notrufkarte ist unter neusser@fmk.at , Tel. 01/58839-14, Frau Nicole Neusser, kostenlos erhältlich.

Service:
Die Notruf-Statistik 2008 finden Sie auf http://www.fmk.at - Notrufticker oder unter:
http://www.fmk.at/content.php?id=146

Tipp
Handy ICE (= In Case of Emergency)
Bei Verkehrsunfällen haben die Verletzten häufig ihr eigenes Mobiltelefon
bei sich. Die Rettungskräfte wissen jedoch meistens nicht, welche Person - in
den gespeicherten Kontakten des Handys - dringend zu verständigen ist. Mit dem Zusatzkürzel ICE (In Case of Emergency) vor oder nach dem Namen, sollte jeder die Person(en) eintragen, die im Notfall zu kontaktieren sind.. Sind mehrere Personen zu verständigen, gibt man ICE1, ICE2, ICE3...ein.

FMK- Forum Mobilkommunikation
Die freiwillige Brancheninitiative FMK ist Ihr Ansprechpartner bei allen Fragen zu Mobilkommunikation und der Mobilfunk-Infrastruktur. Das FMK vermittelt zwischen Betreibern und Gemeinden, um gemeinsame Lösungen zu finden. Wir liefern Ihnen Zahlen, Daten und Fakten, damit Sie sich Ihre persönliche Meinung über Mobilfunk bilden können. Alcatel-Lucent, Ericsson, FEEI, Hutchison 3G Austria, Kapsch Carrier Com, mobilkom austria, Motorola, Nokia, Nokia Siemens Networks, Orange, Samsung, Sony Ericsson und T-Mobile unterstützen das FMK.

(Ende)
Aussender: Forum Mobilkommunikation (FMK)
Ansprechpartner: Michael Buchner
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