pts20040915011 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

UTA errichtet 35 neue Entbündelungsstandorte

Senkung der Entbündelungsmiete sichert Investitionen und stärkt den Wettbewerb


Wien (pts011/15.09.2004/09:46) Mit dem Ausbau weiterer 35 Standorte stehen bis Anfang nächsten Jahres in Summe 146 Standorte für den direkten Anschluss von Privat- wie Geschäftskunden zur Verfügung. Damit erreicht der österreichische Vorreiter in Sachen Entbündelung zwei Drittel der Unternehmen sowie rund 60 Prozent aller Privathaushalte. Um den weiteren Infrastrukturausbau anzukurbeln und damit mehr Wettbewerb im Sinne der Kunden zu ermöglichen, tritt UTA-Vorstand Günther Ofner für eine deutliche Senkung der Entbündelungsmiete ein.

"Als Vorreiter der Entbündelung in Österreich haben wir bereits bisher 30 Millionen Euro in die Entbündelung und damit den Infrastrukturausbau in Österreich investiert. Nun kommen weitere 2,5 Millionen hinzu. Vom Aufbau alternativer Infrastruktur profitieren sowohl die Konsumenten als auch der Standort Österreich", erklärt UTA-Vorstandsvorsitzender Dr. Günther Ofner. Erstere könnten aus einem breiteren Angebot mit neuen Leistungsmerkmalen wählen, wie sie zum Beispiel das Telefonie- und Breitbandinternet-Komplettpaket UTA Complete biete. Zugleich komme nach Expertenmeinung dem Wettbewerb auf Infrastrukturebene große Bedeutung bei der Erhöhung der Breitbandverfügbarkeit zu, die wiederum für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts entscheidend sei, so Ofner weiter.

Ofner fordert deutliche Senkung der Entbündelungsmiete
Die Entbündelung ist eine Möglichkeit, diesen Wettbewerb herbeizuführen. Für Ofner ist jedoch die Entbündelungsmiete, also jener Betrag, den der entbündelnde Betreiber für die so genannte letzte Meile an die Telekom Austria (TA) zu entrichten hat, nach wie vor zu teuer. "Der Unterschied zwischen dem Preis, den wir für die Leitung zahlen und jenem, den die TA dem Endkunden verrechnet, ist nach wie vor zu gering. Das ist sicher mit ein Grund, warum bislang nur wenige Unternehmen bereit sind, hier Geld in die Hand zu nehmen." Ofner plädiert daher im Sinne des raschen Breitband-Ausbaus und damit im Sinne der österreichischen Wirtschaft für eine rasche und deutliche Reduktion der Entbündelungsmiete.

Lückenschluss in bereits versorgten Gebieten
Folgende elf Standorte stehen bereits bis Jahresende zur Verfügung. Reutte, Telfs, Hall und St. Johann (Tirol), Braunau, Linz (OÖ), Horn (NÖ) sowie St. Veit und Wolfsberg (Ktn.). "Beim weiteren Ausbau, der bis spätestens März abgeschlossen sein wird", so Technik-Vorstand DI Romed Karré, "sind wir vorrangig bemüht, Versorgungslücken in jenen Gebieten zu schließen, in denen UTA derzeit schon als Direktanbieter vertreten ist." Dazu zählen etwa Teile von Wien, Klosterneuburg, Tulln oder Purkersdorf, bzw. der verbleibende Stadtteil von Graz.

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Aussender: UTA Telekom AG
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