pts20041115064 Auto/Verkehr, Technologie/Digitalisierung

Auch KLM setzt am Flughafen Wien auf CUSS-Automaten von MATERNA

Weltweit erste automatische Gepäckannahme


Dortmund (pts064/15.11.2004/17:00) Fluglinien setzen bei der Passagierabfertigung auf Check-in-Automaten, an denen die Fluggäste mit ihrem Ticket, ihrer Kredit- oder Meilenkarte selbstständig einchecken und ihr Gepäck aufgeben können. Eine neue Generation von Check-in-Automaten ermöglicht eine komfortable Abwicklung an jedem Automaten - egal für welche Fluglinie der Kunde ein Ticket hat. MATERNA Information & Communications hat dafür die Software entwickelt und durch die IATA (International Air Transport Association) zertifizieren lassen.

Um den Abfertigungsservice für die jährlich steigende Zahl der Fluggäste zu verbessern, hat die IATA und ihre Industriepartner einen Standard entwickelt, der die gemeinsame Nutzung von Hard- und Software durch die angeschlossenen Airlines ermöglicht. Mit CUSS (Common Use Self Service) wurde ein weltweiter Standard definiert, der die problemlose Anbindung verschiedenster Anwendungen an eine Software Plattform ermöglicht. Die Idee: Alle Airlines nutzen die gleichen Check-in-Geräte, die durch den Flughafen bereitgestellt und gewartet werden.
Flughafen Wien führend bei CUSS
Der Flughafen Wien hat als erster europäischer Flughafen die Umstellung auf CUSS vollzogen. Im Oktober 2003 startete der Airport im Terminal 1 einen Probebetrieb mit zehn CUSS Handgepäcksautomaten und fünf Gepäcksautomaten. Hier konnten Passagiere mit Flügen ab Wien, Ongoing Flügen und Retourflügen aller Mitglieder der Star Alliance über diese Automaten einchecken und ihr Gepäck vollkommen automatisch, also ohne Unterstützung durch Mitabeiter der Fluggesellschaft, aufgeben. Selbstverständlich wurden dabei alle im Flugbetrieb vorgeschriebenen Sicherheitsprüfungen berücksichtigt. Der Flughafen Wien konnte damit gemeinsam mit MATERNA die weltweit erste Lösung präsentieren, bei der die Fluggäste ihr gesamtes Gepäck an einem CUSS-Automaten aufgeben konnten.
Bis heute wurden auf diesen Geräten über 184.000 Passagiere eingecheckt. 130.00 Tickets gelesen und mit Boardinginformationen bedruckt, 160.000 Bordkarten gedruckt, sowie 60.000 Gepäckstücke eingecheckt. Im Juni 2004 wurde die Anzahl der CUSS Self Check-In Automaten aufgestockt, so dass nun den Passagieren in Wien insgesamt 29 CUSS Self Service Automaten - 20 Handgepäcksautomaten und neun gepäcksfähige Automaten - zur Verfügung stehen. Von den Passagieren wird diese Eincheckmöglichkeit sehr gut angenommen, da die Wartezeiten oft wesentlich geringer sind als an den Check-In Schaltern.
Der große Erfolg der CUSS-Automaten bestärkte den Flughafen Wien auch am neuen City Air Terminal allen Passagieren auf Star Alliance Flügen sofort acht CUSS Self Check-In Automaten - vier Handgepäcksautomaten und vier Gepäcksautomaten - zur Verfügung zu stellen.
Niederländische Airline KLM schließt sich an
Mit der heimischen Austrian Airlines Gruppe und der Lufthansa nutzen bereits namhafte internationale Fluglinien von der ersten Stunde an diese Check-In-Automaten. Seit September checken nun auch die Passagiere der KLM auf den zwei CUSS-Automaten im Terminal 2 ein. Es ist geplant, dass auf den vier Handgepäcksautomaten im CAT die KLM-Passagiere ebenfalls in Kürze einchecken können.
Weitere Airlines sind an der CUSS Lösung am Flughafen Wien sehr interessiert. Der Grund: Die Fluglinien können mit CUSS den Kundenservice verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Die eigene Anwendung wird einmal entwickelt und kann dann bei jedem CUSS-Automaten eingesetzt werden. Insbesondere auf Flughäfen, die nur selten angeflogen werden, können diese Fluglinien ihren Gästen das schnelle selbständige Einchecken ermöglichen, ohne aufwändig in den Erwerb und die Wartung einer eigenen proprietären Lösung zu investieren.
Die CUSS-Implementierung am Flughafen Wien wurde in einem gemeinsamen Projekt von MATERNA und Flughafen Wien AG umgesetzt. Die Entwicklung der Plattform und die Anpassung der Airline-eigenen Check-in-Software für die oben genannten Airlines wurde dabei im Dortmunder Softwarehaus vorgenommen.

MATERNA GmbH Information & Communications
MATERNA ist ein führendes Software-Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 1.100 Mitarbeiter und erzielte 2003 einen Umsatz von 142 Millionen Euro. Neben dem Hauptsitz in Dortmund ist das Unternehmen mit Geschäftsstellen und Tochtergesellschaften im gesamten Bundesgebiet sowie in Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Schweiz, Singapur, der Tschechischen Republik, Ungarn und den USA vertreten. Die Business Unit Communications bietet Produkte und Lösungen aus dem Geschäftsbereich Mobile Solutions und Unified Messaging. Hierzu zählen vor allem mobile Mehrwertdienste und Mehrwertdienste für das Festnetz auf Basis von SMS, WAP, MMS und mobile Java, die unter dem Markennamen Anny Way vertrieben werden. Die Anny Way Academy ist mit praxisnahen Trainings und Consulting-Dienstleistungen am Markt aktiv. In der Business Unit Information realisiert MATERNA ganzheitliche IT-Lösungen zur Prozessoptimierung in Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung. Dazu zählen die Themenfelder e-Business (Portale, Content- Management), IT-Service-Management und System-Management.

Weitere Informationen:
MATERNA Information & Communications
Antje Krämer
antje.kraemer@materna.de
phone: +49 173 70 11 085
http://www.materna.de
http://www.annyway.de

(Ende)
Aussender: Materna Information & Communications GmbH.
Ansprechpartner: Antje Krämer
Tel.: 0049 173 7011085
E-Mail: antje.kraemer@materna.de
|